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HERCHSHEIM: Ilse Reuter lässt das Rädchen surren

HERCHSHEIM

Ilse Reuter lässt das Rädchen surren

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    Erfahren: Ilse Reuter aus Fuchsstadt ist fast immer beim Spinnrädlesmarkt in Herchsheim dabei.
    Erfahren: Ilse Reuter aus Fuchsstadt ist fast immer beim Spinnrädlesmarkt in Herchsheim dabei. Foto: Foto: H. Grimm

    Wenn Ilse Reuter spinnt, ist sie schon lange nicht mehr aufgeregt. Denn die Frau ist es gewohnt, dass ihr beim Spinnen auf die Finger geschaut wird. Gerne zeigt die 79-jährige Fuchsstädterin beim Spinnrädlesmarkt in Herchsheim den Besuchern, wie mit dem Spinnrad umgegangen wird. Schließlich ist der Markt im Giebelstädter Ortsteil nach dem Spinnrad benannt.

    Stammbesucher kennen Ilse Reuter. Die fleißige Frau hat bei den Herchsheimer Markttagen, an denen nahezu pausenlos ihr kleines Rädchen surrt, im letzten Vierteljahrhundert haufenweise Wolle zu Garn versponnen.

    Eine nostalgische Note in den Markttag brachte zudem Günther Klippel aus Gaukönigshofen mit seinen Oldtimer-Traktoren und der alten Schrotmühle. Ebenso ein Bild aus längst vergangenen Tagen bot Fritz Naser aus Creglingen, der an seiner rauchenden Esse das Eisen im Feuer zum Glühen brachte, um daraus Werkzeuge zu schmieden. An ein altes Handwerk erinnerte auch der Meister in Flechtwerksgestaltung Stefan Ebstein aus Sand am Main. Er demonstrierte sein Können bei der Reparatur eines geflochtenen Stuhlsitzes. Daneben bot der Markt ausreichend Gelegenheit, um zu bummeln, schauen, kaufen und genießen. Ganz nach dem Geschmack der kleinen Besucher war der Parcours, auf dem die Kinder nicht nur ihre Runden auf den Kindertraktoren und Bobbycars drehten, sondern auch den ersten Führerschein ihres Lebens erwerben konnten.

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