Voraussichtlich ab dem 20. Januar 2021 finden Baumfällungen im Staatswald zwischen Höchberg, Waldbüttelbrunn und Zell statt. Die Fläche liegt westlich und nördlich von der Waldfläche, die im Jahre 2020 betroffen war, gibt der Forstbetrieb Arnstein der Bayerischen Staatsforsten in einer Pressemitteilung bekannt.
Viele Bäume sind durch die anhaltende Trockenheit so geschwächt, dass sie entnommen werden müssen, weil oft die Sicherheit der Waldbesucher nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem sollen klimatolerante Bäume, wie Eiche, Elsbeere oder Spitzahorn gefördert und kleinräumig Flächen vorbereitet werden um klimastabile Baumarten zu pflanzen.
Die naturnahe Forstwirtschaft, wie sie vom Forstbetrieb Arnstein durchgeführt wird, ist vom FFH-Managementplan auch für den Höchberger Wald vorgesehen. Selbstverständlich ist dabei, dass bei Hiebmaßnahmen die Biotopbäume wie zum Beispiel Spechtbäume stehen bleiben und ausreichend Totholz belassen wird. Die geschädigten Bäume haben oft dürre Kronenteile, diese können sowohl Forstarbeiter aber auch Waldbesucher gefährden, wenn sie herunterfallen. Deshalb werden die Baumfällungen mit einer Maschine, dem Harvester, durchgeführt
Eventuell gesperrte Wege
Die Forstarbeiten sollen je nach Witterungsverlauf bis Ende Februar abgeschlossen sein. Es ist beabsichtigt, eventuell gesperrte Forstwege jeweils an den Wochenenden wieder zu öffnen. Wenn es der Witterungsverlauf erlaubt, werden anschließend Pflanzungen mit Baumarten durchgeführt, die mit der Trockenheit besser zurechtkommen. Dabei wollen die Kinder von St. Norbert-Kindergarten in Höchberg, falls es die Corona-Lage erlaubt, bei den Pflanzarbeiten mithelfen.
Fragen beantwortet der Forstbetrieb Arnstein unter Tel.: (09363) 90650 oder über E-Mail info-arnstein@baysf.de