Der Würzburger Ballonverein hatte als Beitrag zum Flugfest auf dem Schenkenturm eine begehbare Heißluft-Ballonhülle aufgebaut.
Durch die „Seitentüre" ins Innere
Dazu wird die Ballonhülle am Boden ausgebreitet, am Boden verankert und dann mit kalter Luft angeblasen. Die Besucher wurden dann gebeten durch die „Seitentüre" in die halb aufgerichtete Ballonhülle zu gehen, um dort das Innere von einem Heißluftballon bestaunen zu können. Es herrschte dort überwiegendes, sprachloses Schweigen, überwältigt von dieser Größe.
Ballonstoff darf betreten werden
Manche Besucher zögerten im ersten Augenblick der Einladung zu folgen, denn sie wissen, dass es ansonsten eine große „Sünde“ ist, auf den Ballonstoff zu treten. Eine kleine Gruppe älterer Damen mit Walking-Stöcken wurde lediglich gebeten, in der Hülle nicht zu „stöckeln“. Die Antwort war ein verständnisvolles Kopfnicken. Also wurden die Stöcke kurzerhand hoch genommen und es gab fröhliches Gelächter unter den Frauen.
Von: Roland Hubert, Ballonverein Würzburg
