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HERCHSHEIM: Im Stress für den Spinnrädlesmarkt

HERCHSHEIM

Im Stress für den Spinnrädlesmarkt

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    Ran an die Nudelhölzer: Tatjana Ebelt, Bärbel Kilian, Marion Bruder, Elisabeth Schirmer und Renate Wudy (von links) legen sich ins Zeug für den Herchsheimer Spinnrädlesmarkt am Sonntag (27. Oktober).
    Ran an die Nudelhölzer: Tatjana Ebelt, Bärbel Kilian, Marion Bruder, Elisabeth Schirmer und Renate Wudy (von links) legen sich ins Zeug für den Herchsheimer Spinnrädlesmarkt am Sonntag (27. Oktober). Foto: Foto: H. Grimm

    Vor dem 26. Spinnrädlesmarkt am Sonntag, 27. Oktober haben die Landfrauen im kleinen Giebelstädter Ortsteil alle Hände voll zu tun. Bürgermeister Helmut Krämer und der Posaunenchor werden den Markt um 11 Uhr eröffnen.

    Für das Backen von Schneeballen und Zimtrollen, ohne die der 1988 ins Leben gerufene Markttag nicht denkbar wäre, verbringen etwa 15 Herchsheimerinnen aller Altersklassen zwei volle Tage in der Küche im Feuerwehrhaus, das den rund 160 Einwohnern auch als Bürgerhaus dient.

    Mit Katja Lörke, die an der Spitze der Landfrauenvereinigung steht, und Renate Wudy, die seit einem Vierteljahrhundert bei der Backaktion mit von der Partie ist, werden zirka 420 Schneeballen und rund 300 Zimtrollen gefertigt.

    Laut Renate Wudy braucht sie für die Herstellung der beiden Teigarten insgesamt zirka 30 Kilogramm Mehl und 160 bis 170 Eier. Dazu elf Pfund Butter für die Zimtrollen, sowie süße und saure Sahne und für das besondere Aroma der Schneeballen darf ein Gläschen Schnaps nicht fehlen. Für die Schneeballbäckerinnen, die trotz der vielen Teigkugeln, die vor ihnen liegen, sichtlich ihren Spaß haben, heißt es zunächst „Ran an die Nudelhölzer.“

    Während dieser rund ausgerollte Teig später in den kugelförmigen Geräten im heißen Fett seine Form bekommt, muss der Teig für die Zimtrollen vor dem Ausbacken auf eigens dafür bestimmte Eisen aufgewickelt werden.

    Hochgerechnet auf die vergangenen 25 Jahre versüßten die Herchsheimerinnen mit zirka 10 500 Schneeballen und 7500 Zimtrollen den Spinnrädlesmarkt.

    Ein weiteres „Markenzeichen“ bei dem Markt ist die Fuchsstädterin Ilse Reuter. Sie erinnert an ihrem Spinnrad an das alte Handwerk.

    Neben den süßen Leckereien gibt es ab 11.30 Uhr Mittagessen im beheizten Festzelt und Herzhaftes an den Grillbuden.

    Bevor um 14.30 Uhr die Vorführung des Trachtenvereins Eßfeld beginnt, ist ab 13 Uhr Gelegenheit bei einer Tasse Kaffee die selbst gebackenen Kuchen und Torten zu versuchen.

    Zahlreiche fliegende Händler bieten an den Ständen entlang der Hauptstraße ihre Waren an. Für die kleinen Besucher bietet der Spinnrädlesmarkt die Möglichkeit einen Führerschein für Bobbycars und Kindertraktoren zu erwerben.

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