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WÜRZBURG: Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit

WÜRZBURG

Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit

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    Immer mehr Beschäftigte des Agenturbezirks Würzburg wohnen in einer anderen Gemeinde als sie arbeiten. Sowohl in der Stadt Würzburg als auch in den agenturzugehörigen Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart hat die Zahl der Ein- und der Auspendler in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen. Das schreibt die Arbeitsagentur in einer Pressemitteilung.

    Der bundesweit zu beobachtende Trend, dass immer mehr Menschen in die Großstädte oder Ballungszentren pendeln, bestätigt sich auch in der Region. Das Stadtgebiet Würzburg steht mit 56 230 Einpendlern (Stand 30. Juni 2017) unangefochten an der Spitze des Agenturbezirks. Gegenüber Juni 2013 ist die Zahl der Personen, die innerhalb der Stadtgrenze arbeiten, aber außerhalb wohnen um 3860 oder 7,4 Prozent angewachsen.

    „In der Stadt Würzburg ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2013 bis 2017 um 6030 auf 88220 gestiegen. In den drei angrenzenden Landkreisen zusammen um 7090 auf insgesamt 116 580 Beschäftigte“, erläutert Stefan Beil, Leiter der Agentur für Arbeit Würzburg. „Diese Entwicklung hat mit dazu beigetragen, dass immer mehr Frauen und Männer in das Stadtgebiet einpendeln, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen.

    Aber auch die Zahl der Arbeitnehmer, die das Stadtgebiet zum Arbeiten verlassen, hat in diesem Zeitraum deutlich zugenommen und zwar um 2970 auf 17 940“, so Beil weiter. Im Juni 2017 sind 35 860 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Agenturbezirk Würzburg ein- und 37 810 ausgependelt. Hieraus ergibt sich ein negatives Pendlersaldo von 1950. Für 168 870 Beschäftigte waren die Agenturgrenzen gleichzeitig Wohn- und Arbeitsort.

    Für alle Auspendler aus den drei agenturzugehörigen Landkreisen war die Stadt Würzburg die erste Anlaufstelle. Mit 29 140 pendelten fast zwei Drittel der insgesamt 45 830 Auspendler aus dem Landkreis Würzburg in das Stadtgebiet ein. Aus dem Landkreis Main-Spessart waren es 6580 von insgesamt 19 770 und aus dem Landkreis Kitzingen 5880 von 15 640.

    Für 18 850 beschäftigte Frauen und Männer war der Landkreis Würzburg Arbeits- aber nicht Wohnort. In den Landkreis Main-Spessart pendelten 12 190 und in den Landkreis Kitzingen 9960 Arbeitnehmer ein. Die Mehrzahl der Einpendler in die jeweiligen Landkreise, nämlich 11 450, kamen aus der Stadt Würzburg. Nähere Angaben zu diesen Pendlerdaten hat die Bundesagentur für Arbeit in einem bundesweiten Pendleratlas mit interaktiver Kartendarstellung zusammengefasst.

    Im Pendleratlas können Informationen zu den Aus- und Einpendlern und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung am Wohn- und am Arbeitsort abgerufen werden. Dabei werden die zehn Kreise des unmittelbaren Nahbereiches (circa 150 Kilometer) ausgewiesen, in denen die meisten Auspendler arbeiten oder aus denen die meisten Einpendler kommen.

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