Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: „Immerhin“ spendet Überschuss

WÜRZBURG

„Immerhin“ spendet Überschuss

    • |
    • |
    Scheckübergabe am „Immerhin“ (von links): Peter Ott (Immerhin), Martin Dobat (Milchladen), Michael Imhof, Claudia Dippold, Charly Heidenreich (alle Immerhin) und Christel Lochner.
    Scheckübergabe am „Immerhin“ (von links): Peter Ott (Immerhin), Martin Dobat (Milchladen), Michael Imhof, Claudia Dippold, Charly Heidenreich (alle Immerhin) und Christel Lochner. Foto: FOTO Thomas Obermeier

    Ein über das Jahr durch viel persönlichen Einsatz im sozialen und kulturellen Dialog mit der Jugend Würzburgs erwirtschafteter Überschuss ermöglichte die Spende. Damit konnte das „Immerhin“ als Jugendtreff der Evangelischen Jugend im Dekanat Würzburg seine Vorstellungen von sozialem Engagement verwirklichen.

    Das markante Haus mit der Sonne am Friedrich-Ebert-Ring, in dem der Evangelische Jugendtreff seit den Siebzigern beheimatet ist, gilt als beliebte Anlaufstelle für Jugendliche aus dem Würzburger Raum. Frühestens im nächsten Jahr wird es abgerissen und die Evangelische Jugend im Dekanat Würzburg zieht mit ihren Angeboten – auch im offenen Bereich – in andere Räumlichkeiten. Wo das sein wird, steht noch nicht fest, hierzu laufen derzeit die Verhandlungen. Es ist aber von allen Seiten ein starkes Bemühen zu spüren, die gesamte Arbeit weitergehen zu lassen.

    Im Auftrag des CVJM errichteten 1947 die amerikanischen Streitkräfte das auffallende Gebäude am Ringpark. Die Teestubengemeinde gründete sich im Jahr 1972. Der Jugendkulturtreff „Immerhin“ entstand aus der offenen Arbeit der „Teestubengemeinde“. Mit dem Trägerwechsel an die Evangelische Jugend im Dekanat Würzburg und durch die schwindende Zahl der Besucher sank auch die Motivation des Teams. Es wurde eine neue Konzeption notwendig. Eine Grundlage hierfür war unter anderem die nicht mehr zeitgemäße Form von Inhalt (Gesprächsabende u.ä.) und die räumliche Gestaltung. Auch der Name wurde geändert und deshalb im Herbst 1985 der „Jugendkulturtreff Immerhin“ gegründet.

    Seither entwickelte sich die offene Arbeit der Evangelischen Jugend unter dem Namen „Immerhin“ zu einem beliebten Jugendkulturtreff, der allerdings nur abends geöffnet ist und vor allem Jugendliche ab 16 Jahren und junge Erwachsene anspricht. Seine Offenheit für alle erdenklichen Spielarten zeitnaher, kreativer und kommerzfreier Kultur und seine Zusammenarbeit mit nichtkommerziellen Würzburger Kulturträgern bescherte ihm auch bereits internationales Ansehen. Von der Lesung über den Workshop, vom musikalischen Themenabend mit Tonträgern bis zu genreübergreifenden Konzerten bietet der Jugendtreff eine Plattform für Künstler und Publikum, und befindet sich damit auf einer Linie mit Veranstaltungsräumen wie dem Bechtolsheimer Hof, dem Cairo oder dem AKW, mit denen man auch in einem losen Netzwerk verbunden ist.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden