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Würzburg: Impfstart im Blindeninstitut

Würzburg

Impfstart im Blindeninstitut

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    Ein mobiles Impfteam sucht die Klienten des Blindeninstituts direkt in den Wohngruppen auf, um die Schutzimpfung vorzunehmen. Im Bild (von links):  Dr. Stefan Essers, Dr. Jürgen Berthold sowie Heilerziehungspflegerin Sarah Rehäuser und Pflegefachkraft Christian Trunk mit einem jugendlichen Bewohner.
    Ein mobiles Impfteam sucht die Klienten des Blindeninstituts direkt in den Wohngruppen auf, um die Schutzimpfung vorzunehmen. Im Bild (von links):  Dr. Stefan Essers, Dr. Jürgen Berthold sowie Heilerziehungspflegerin Sarah Rehäuser und Pflegefachkraft Christian Trunk mit einem jugendlichen Bewohner. Foto: Sabine Tracht

    Das Blindeninstitut Würzburg gehört zu den Einrichtungen in Unterfranken, die in der ersten Impflinie der Corona-Pandemie berücksichtigt wurden. Am 12. Januar traf das mobile Einsatzteam mit den zwei niedergelassenen Ärzten Dr. Jürgen Berthold und Dr. Stefan Essers sowie vier Mitarbeitenden der Johanniter Unterfranken in der Einrichtung für Menschen mit Blindheit, Seh- und Mehrfachbeeinträchtigung in Würzburg Lengfeld ein, heißt es in einer Pressemitteilung des Instituts.

    „Wir haben uns aufgrund der starken gesundheitlichen Beeinträchtigung vieler unserer Klienten intensiv bemüht, zu den ersten Geimpften zu gehören, und sind sehr glücklich, dass wir diesen Gesundheitsschutz so rasch erhalten“, sagt Sven Wacker, Leiter Wohnen Kinder und Jugendliche, der die Impfaktion federführend koordiniert. Gegen 11 Uhr war es dann soweit – die 20-jährige Caro Wagner wurde in Begleitung ihrer Eltern als erste Klientin am Blindeninstitut gegen Covid-19 geimpft. Im Anschluss versorgte das mobile Team über den Tag verteilt insgesamt 131 jugendliche und erwachsene Klienten mit einer ersten Dosis des Corona-Impfstoffs.  

    Aufgrund der Weitläufigkeit des Geländes hatte man in der geschlossenen Cafeteria des Instituts eine Basisstation mit Computern zur Dokumentation und Verwaltung sowie der Impfstoffvorbereitung eingerichtet. Von hier aus suchte das medizinische Team mit den vorbereiteten Spritzen die Klienten in den Häusern und Gruppen auf. Insgesamt lief die Impfaktion aufgrund der guten Vorbereitung unkompliziert und problemfrei ab, heißt es in der Mitteilung weiter.  

    Schon vor Weihnachten waren die Eltern und Betreuer der rund 380 im Blindeninstitut lebenden Klienten durch die Wohn- und Institutsleitungen über die Impfung schriftlich informiert worden. Um den jetzt bestehenden Basis-Schutz zu vervollständigen soll im Februar die zweite Impfung erfolgen.

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