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Obereisenheim: In Obereisenheim steht die Jugend hinter dem Weinfest

Obereisenheim

In Obereisenheim steht die Jugend hinter dem Weinfest

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    Die Weinprinzessinnen und Symbolfiguren wurden in Obereisenheim begrüßt.
    Die Weinprinzessinnen und Symbolfiguren wurden in Obereisenheim begrüßt. Foto: Julian Bandorf

    Große Feierlichkeiten bei bestem Sommerwetter: Im malerischem Weindorf Obereisenheim fand das jährliche Weinfest statt. Von Freitag bis Sonntag freute man sich über viele Besucherinnen und Besucher aus dem eigenen Ort, von den nahegelegenen Gemeinden an der Mainschleife oder  von viel weiter weg.

    Gegenüber den zahlreichen Weinfesten, die jedes Wochenende in der Region gefeiert werden, gibt es in Obereisenheim eine Besonderheit, was die Organisation betrifft. Für den reibungslosen Ablauf des munteren Treibens ist nämlich die örtliche Hölljugend verantwortlich. Die Hölljugend ist ein Verein für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den beiden Ortsteilen Ober- und Untereisenheim und umfasst aktuell 65 Mitglieder. Mit 14 darf man beitreten, ist man dann 30, muss man den Verein altersbedingt verlassen. Bereits seit 45 Jahren existiert der Verein, zunächst nur für Obereisenheim, aber seit einiger Zeit werden beide Ortsteile abgedeckt.

    Engagierte Mitglieder

    Die Hölljugend organisiert im Jahr unter anderem Zeltlager, Ausflüge und Wanderungen. Der größte Aufwand steckt für sie aber mit großer Sicherheit im Obereisenheimer Weinfest. Sie sorgen für die Verpflegung der Leute, gestalten das Programm und wenn die Gäste schon längst in ihren Betten liegen, wird noch alles für den nächsten Tag auf Vordermann gebracht. Das letzte Wochenende war für die Mitglieder ohne jeden Zweifel auch ein sehr anstrengendes. Obwohl es offiziell ja erst am Freitag losging, war man bereits die ganze Woche mit dem Aufbau der Bühne und anderen Dingen beschäftigt. Der Abbau wird natürlich auch noch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Das geht nur mit engagierten Mitgliedern.

    Bürgermeister Christian Holzinger fand am Weinfest-Sonntag nur lobende Worte für die Arbeit der Hölljugend: "Ich freue mich wirklich, wie gut das geklappt hat und wenn ich sehe, was die Hölljugend hier auf die Beine stellt und wie die jungen Leute rund um die Uhr unterwegs sind, da bin ich wirklich stolz, was der Verein für Eisenheim aber auch für die Region bedeutet." Der Bürgermeister erhofft sich eine lange Fortsetzung dieser Tradition.

    Menschenmassen in den Straßen

    Jonas Wieland, der 1. Vorsitzende der Hölljugend, bedankte sich am abschließenden Tag bei allen Anwesenden für die erstklassige Stimmung während der gesamten Festzeit. Zudem erfüllte es ihn mit Stolz, dass man es wieder geschafft hat, so ein tolles Fest durchzuführen. Vor allem am Freitag und Samstag waren die engen Straßen, die sich im Ortskern den Hügel hinauf schlängeln, mit Menschenmassen gefüllt.

    Gefreut hat man sich ebenfalls über hohen Besuch. Die örtliche Weinprinzessin Anja Heim durfte viele ihrer Amtskollegen mitsamt Symbolfiguren begrüßen. Dabei haben es nicht nur Hoheiten aus der nahegelegenen Mainschleife nach Obereisenheim geschafft, sondern auch eine Vertreterin aus dem Steigerwald hat den langen Weg auf sich genommen.

    Mit großer Vorfreude konnte die Hölljugend auch schon den Termin des 43. Obereisenheimer Weinfest im Jahr 2023 verkünden. Vom 30. Juni bis zum 2. Juli werden die Jugendlichen in Eisenheim wieder alles dafür tun, dass sich Besucherinnen und Besucher rundum wohlfühlen werden.

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