Es kommt hinzu, dass im Moment noch keiner so genau weiß, was auf lange Sicht mit der Kreuzung geschehen. Und zu allem Übel sind noch nicht einmal die Eigentumsverhältnisse geklärt, weil die Tückelhäuser Straße noch immer offiziell eine Staatsstraße ist, und die Stadt deshalb gar nicht selbst entscheiden kann. Stadträtin Astrid Heilmann hatte die Ampel im Bauausschuss erneut zum Thema gemacht. Seit die Ampel abgeschaltet ist, komme es dort immer wieder zu Beinahe-Unfällen. Die Ampel wird mit Hilfe von Induktionsschleifen in der Fahrbahn gesteuert. Sie erkennen, wenn ein Auto drüberfährt. Als man die Ampel wieder in den alten Zustand zurücksetzen wollte, stellte man fest, dass einige dieser Schleifen defekt sind. Ein Alternative wären Video-Detektoren, doch dafür will das Staatliche Bauamt kein Geld ausgeben, solange nicht klar ist, was mit der Kreuzung einmal geschehen soll. So der zuständige Abteilungsleiter Falk Piller auf Anfrage.
Über eine Umgestaltung zum Kreisverkehr war immer wieder diskutiert worden. In absehbarer Zeit ist mit einem Umbau allerdings nicht zu rechnen.