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Bieberehren: Informationen aus der Gemeinde

Bieberehren

Informationen aus der Gemeinde

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    Erneuert wurde die circa 200 Jahre alte Kreuzigungsgruppe mitten in Bieberehren. Das Bild zeigt Bürgermeister Engelbert Zobel (von links), Winfried Baumann und Alfons Bauman.
    Erneuert wurde die circa 200 Jahre alte Kreuzigungsgruppe mitten in Bieberehren. Das Bild zeigt Bürgermeister Engelbert Zobel (von links), Winfried Baumann und Alfons Bauman. Foto: Hannelore Grimm

    Bieberehren. Mit Rücklagen von  1 188 000 Euro und einem Schuldenstand von 14 445 Euro kann laut Bürgermeister Engelbert Zobel die Gemeinde mit einem soliden Haushalt aufwarten.

    Bei der Bürgerversammlung bekamen die rund 80 Besucher vom Ortsoberhaupt neben dem obligatorischen Zahlenwerk von gemeindlichen Einnahmen und Ausgaben, Einblicke in die gemeindliche Arbeit. Auch auf die neuesten Nachrichten, die die Revovierung der Kunigundenkapelle betreffen, ging der Bürgermeister ein. 

    Wie Zobel erläuterte, hat die Diözese Würzburg ihre Förderzusage von 48 000 Euro zurückgezogen. Bei der mit insgesamt rund 270 000 Euro veranschlagten Maßnahme wurde kürzlich mit der Sanierung der Dachkonstruktion begonnen.

    Die Renovierung liegt in den Händen der Kirchengemeinde im Bieberehrener Ortsteil Buch. Die Besonderheit ist, dass die Kapelle in der Gemarkung von Burgerroth liegt, das wiederum ein Stadteil von Aub ist.

    Während der Bürgermeister darauf hinwies, dass die Gemeinde an der Erneuerung dieses "historischen Kulturguts" bisher finanziell nicht beteiligt war und die Frage stellte, ob Bieberehren einen Zuschuss leisten solle, brachte  es nach einigen Wortmeldungen Elmar Knorr auf den Punkt: "Wir können doch die Bucher nicht einfach hocken lassen."

    Laut Zobel wird der Gemeinderat über einen finanziellen Beitrag in seiner nächsten Sitzung entscheiden.

    Die Palette der angesprochenen Themen reichte von dem Hinweis auf die Afrikanische Schweinepest über das "Mitfahrbänkle", das im kommenden Jahr aufgestellt werden soll, bis zu Wasserrohrbrüchen und dem Haus Zobel.

    In diesem Gebäude, das die Gemeinde erworben hat, wird das Wohnhaus saniert und zwei große Wohnungen eingerichtet. Die Kosten, deren Höhe noch nicht feststehen, werden mit 90 Prozent von der Regierung von Unterfranken bezuschusst.

    Obwohl das Augenmerk auf die Vermeidung von Leerständen und innerörtliche Baulücken liegt, sei es nach den Ausführungen des Bürgermeisters wichtig, mit der Ausweisung eines Baugebietes eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen.

    Vorstellbar sei, wie er anhand einer Skizze zeigte, im Zuge des derzeit laufenden Flurbereinigungsverfahrens für ein neues Baugebiet eine Fläche in Richtung Buch auszuweisen.

    Neben der seinen Worten nach positiven Nachricht, dass die Ausschreibungen für den Breitbandausbau in den Ortsteilen Klingen und Buch und eines restlichen Teils von Bieberehren erfolgt seien, war die Information über den Abschluss der Sanierung der Kreuzigungsgruppe ebenfalls erfreulich.

    Erneuert wurde das circa 200 Jahre alte, ortsbildprägende Werk von Bildhauer Winfried Baumann (Buch) und Steinmetz Alfons Baumann (Röttingen). Die Kosten für die Maßnahme bezifferte der Bürgermeister mit 4000 Euro.

    Von den Spenden von insgesamt 9000 Euro, die für die Renovierung von Bildstöcken bei der Gemeinde eingegangen sind, stammt der Löwenanteil aus Frankfurt. Dort wohn Claus Berge, der seit nahezu 40 Jahre seine Urlaus-und Freizeit in Bieberehren verbringt.

    Der "fast Bieberehrener" animierte auch seine Wanderfreunde zu Spenden, so dass 7000 Euro in der Gemeindekasse landeten.

    Neben dem aus dem Jahre 1591 stammenden Bildstock, dessen Renovierung im kommenden Jahr ansteht, gibt es laut Zobel in der Flur noch eine beachtliche Anzahl von desolaten Bildstöcken die nach und nach erneuert werden sollen.

    Zum Abschluss dankte Zobel den Mitgliedern des Arbeitskreis Kulturweg ebenso wie dem Helferkreis, der sich mit enormem Zeit-und Leistungsaufwand um die Flüchlinge in der 834 Einwohner zählenden Ortschaft kümmert.

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