Anders als heute gehörten in Zeiten der Renaissance und des frühen Barock Sterben und Tod zum alltäglichen Leben. Doch die Menschen konnten trotz aller Kümmernisse, Kriege und Krankheiten durch bedingungsloses Vertrauen in einen gütigen Gott entweder in Trauer weiterleben oder in Frieden sterben. Ein Beispiel für diese Ergebenheit am Ende des Lebens ist Simeon, ein alter gläubiger Mann, der sein Sterben hinnimmt, nachdem er das neugeborene Jesuskind geschaut hat und von einer Erlösung überzeugt ist.
Würzburg