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WÜRZBURG: Innovationen der Frühzeit auf der Spur

WÜRZBURG

Innovationen der Frühzeit auf der Spur

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    (nat) Wie ist die technische Entwicklung vor rund 5000 Jahren verlaufen? Wie haben die Menschen sich damals ihr Auskommen gesichert? Wie beeinflussen sich Mensch und Umwelt gegenseitig? Das sind Fragen, die Professor Frank Falkenstein umtreiben. Der 43-jährige Archäologe ist von Bamberg neu an die Universität Würzburg berufen und hat seit diesem Semester den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie inne.

    In seiner Lehre will sich Falkenstein vor allem auf die jüngere Vorgeschichte konzentrieren: auf die Epochen der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der vorrömischen Eisenzeit. Diese Zeitspanne, die sich von 6000 vor Christus bis etwa in die Zeit um Christi Geburt erstreckt, ist reich an Innovationen: Die Menschen führten Landbau und Tierhaltung ein, erfanden Keramik, Pflug und Wagen und entwickelten Kupfer- und Eisentechnologien. Auch die ersten städtischen Zentren im nordalpinen Raum entstanden in dieser Zeit.

    Seit einigen Jahren führt Falkenstein, der in Berlin studierte und lange Jahre am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Uni Heidelberg arbeitete, mit Kollegen Feldforschungen an frühbronzezeitlichen Zentralsiedlungen am Fuße des slowakischen Erzgebirges durch, um neue Erkenntnisse über technische, organisatorische und soziale Facetten der frühmetallzeitlichen Kupfergewinnung erhalten.

    Am Donnerstag, 20. Dezember, spricht Archäologieprofessor Frank Falkenstein im Rahmen der Vortragsreihe des Würzburger Altertumswissenschaftlichen Zentrums über seine Forschungen: „Archäologische Prospektionen auf einer frühbronzezeitlichen Zentralsiedlung am Rande des Slowakischen Erzgebirges“. Beginn des Vortrags im Toskanasaal der Residenz ist um 18 Uhr.

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