„Sie haben zusammen die Welt in Stadt und Landkreis Kitzingen, dem Main-Spessart und der Region Würzburg bewegt“, freute sich Obermeister Matthias Sondheimer von der Innung für Elektro- und Informationstechnik Würzburg. In einer Feier wurden insgesamt 36 Goldene Meisterbriefe überreicht. 19 Ausgezeichnete machten vor 50 Jahren den Meister, 17 Geehrte vor 40 Jahren.
Das Fest im Gartenpavillon des Juliusspitals bezeichnete der Obermeister als einzigartig, weil sich dazu insgesamt 1350 Jahre Handwerksmeistererfahrung versammelt hatten. Gleichzeitig bedeute diese Zahl 1350 Jahre Aus- und Weiterbildung sowie Dienst am Kunden. Die Jubilare verfügten über „gebündelte Kompetenz und einen geballten Haufen Fachwissen“.
„Ihre Generation verkörpert Erfahrung, Verantwortungsbewusstsein und eine leider vielerorts verloren gegangene Eigenschaft – die soziale Kompetenz“, sagte Matthias Sondheimer zu den Jubilaren. Walter Heußlein, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, erinnerte die Festgäste daran, dass sich die Geehrten stets an „höchsten Maßstäben orientierten“ und sich deswegen Vertrauen und Ansehen erwarben.
Hans Auracher, Vorsitzender des Landesinnungsverbands des bayerischen Elektrohandwerks, erklärte, dass zwar der Meisterbrief nicht in Gefahr sei, aber der Meistervorbehalt. In Berufen wie dem Elektriker sei die Sicherheit besonders wichtig.
Den Goldenen Meisterbrief erhielten Fritz Balzer (Partenstein), Konrad Bräutigam (Wiesentheid), Franz Hartel (Randersacker), Hermann Hartmann (Arnstein), Kurt Hofmann (Karlstadt), Gerd Köhler, Karl-Heinz Pfeuffer, Dietrich Reimers, Kurt Simon, Karl Schmitt, Edgar Vorndran (alle Würzburg), Hans König (Winterhausen), Fritz Müller (Geiselwind), Helmut Sondheimer (Rimpar), Willi Sondheimer (Dettelbach), Ludwig Scheuermann (Giebelstadt), Josef Stegerwald (Lohr), Klaus-Peter Walter-van Dyk und Erich Weierich.
40 Jahre: Fritz Babinsky, Erhard Heinrich, Peter Komenda, Dieter Mroß, Bruno Ringelmann, Alfred Schäfer, Albrecht Ulmer (alle Würzburg), Gerhard Baumeister (Erlenbach), Harald Hecht (Uettingen), Walter Kirchner (Kitzingen), Christian Knittel (Marktheidenfeld), Ludwig Mennig (Eisingen), Wolfgang Oftring (Gräfendorf), Heinz Senfleben (Kreuzwertheim), Wilhelm Stradtner (Eibelstadt), Harry Vetter (Gemünden), Burkhard Zorn.