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Würzburg: Integrationsprojekt seit 15 Jahren

Würzburg

Integrationsprojekt seit 15 Jahren

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    BRK-Kreisvorsitzender Thomas Eberth (links) und die stellvertretende Vereinsvorsitzende, Bezirksrätin Hülya Düber (zweite von links) überzeugten sich von der Arbeit des Café Perspektive. Der Leiter des BRK-Sachgebiets Sozialpsychiatrie Joachim Schmitt-Prinz (rechts) sowie die stellvertretende  Geschäftsführerin des BRK Kreisverbandes Silke Bareiß (zweite von rechts) zeigten mit zwei Mitarbeitenden den Betrieb.
    BRK-Kreisvorsitzender Thomas Eberth (links) und die stellvertretende Vereinsvorsitzende, Bezirksrätin Hülya Düber (zweite von links) überzeugten sich von der Arbeit des Café Perspektive. Der Leiter des BRK-Sachgebiets Sozialpsychiatrie Joachim Schmitt-Prinz (rechts) sowie die stellvertretende  Geschäftsführerin des BRK Kreisverbandes Silke Bareiß (zweite von rechts) zeigten mit zwei Mitarbeitenden den Betrieb. Foto: BRK

    Im Oktober 2004 wurde das Café Perspektive in Würzburg am Waldfriedhof eröffnet. „Bei den meisten Würzburgern ist das Ausflugslokal für seine Speisen, hausgemachte Kuchen und den Spielplatz bekannt. Es ist aber auch Arbeitsplatz für Menschen mit psychischen Erkrankungen“, betont Thomas Eberth. Der neu gewählte Vorsitzende des BRK Kreisverbandes Würzburg hat satzungsgemäß auch die Leitung des Vereins Perspektive übernommen, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Bei seinem Antrittsbesuch im Jubiläumsjahr besichtigte Eberth gemeinsam mit der stellvertretenden Vereinsvorsitzenden, Bezirksrätin Hülya Düber, die Räume und ließ sich vom Leiter des BRK-Sachgebiets Sozialpsychiatrie, Joachim Schmitt-Prinz, über die Aufgaben und die Herausforderungen informieren.

    Das Café Perspektive ist ein Integrationsprojekt, das Zuverdienstarbeitsplätze für psychisch kranke Menschen bereitstellt, die dem ersten Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. „Zurzeit sind hier rund 15 Mitarbeiter beschäftigt, einige von ihnen sind seit der ersten Stunde mit dabei“, berichtete Schmitt-Prinz. Unter fachlicher Anleitung wird ein strukturierter Arbeitsalltag geschaffen und mögliche Perspektiven der beruflichen Entwicklung gezeigt. Dadurch wird das Selbstwertgefühl der Klienten massiv gesteigert.

    Ein zunehmendes Problem sei jedoch die Finanzierung der Betreuungskräfte. „Es gäbe mehr Menschen, denen diese segensreiche Einrichtung helfen könnte. Aber die dafür erforderlichen Betreuungsstunden werden nicht bewilligt, weil die Klienten die immer strenger werdenden Fördervoraussetzungen nicht erfüllen. Darüber müssen wir mit dem Bezirk sprechen“, so Kreisvorsitzender Eberth.

    Mitarbeitende des Cafès stellen am 30. Januar bei einem Frühstück ihre Arbeit vor. Dabei können auch Informationen zu einer möglichen Mitarbeit ausgetauscht werden. Der Eintritt beträgt fünf Euro, eine  Anmeldung ist erforderlich über cafeperspektive@kvwuerzburg.brk.de oder Tel.: (0931) 7846204 bei Sybille Pechtl.

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