Trockenes Laub knistert unter den Schuhsohlen. Zweige junger Buchen schaben an den Beinen entlang. Das Metallsuchgerät fiept. Meter für Meter sucht Joachim Esslinger mit dem gelben Stab den Waldboden ab. An einem Baumstumpf wird das Quietschen plötzlich durchdringend. Laura Winckelmann kniet sich neben ihren Kollegen und beginnt in der Erde zu graben. Die beiden Förster suchen ein Eisenstück, das hier seit mehr als 30 Jahren vergraben ist – und damit einen der etwa 8000 Punkte in Bayern, an denen derzeit Daten für die Bundeswaldinventur erhoben werden.
Würzburg