Veitshöchheim: Irish Folk vom Feinstenim Synagogenhof
Veitshöchheim
Irish Folk vom Feinstenim Synagogenhof
Von Pressemitteilung|
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Gute Stimmung beim Irish Folk-Konzert mit „Ann Grealy and Friends“ im Veitshöchheimer Synagogenhof mit Tanzeinlage.Foto: Dieter Gürz
Riesig war am Sonntagabend mit über 130 Besuchern das Interesse an der traditionellen irischen Musik von „Ann Grealy and Friends“ beim dritten Veitshöchheimer Sommerkonzert im idyllischen Synagogenhof. Die Gäste hatten Glück, dass die aufziehenden dunklen Wolken sich erst kurz nach Ende des Konzerts leerten. So konnten sie in einer lauen Sommernacht ein abwechslungsreiches Konzert mit irischen Liedern und Instrumentalstücken erleben, gespielt auf Uilleann Pipes, Whistles, Bouzouki, Fiddle und Bodhrán.
Die aus Dublin stammende Sängerin Ann Grealy tritt seit vielen Jahren mit befreundeten Musikern in Deutschland auf. An diesem Abend begleiteten die Irish Folk-Sängerin als ihre „Freunde“ Tobias Kurig (Bouzouki), Sabine Pichler (Fiddle) und Bernd Klippert (Uilleann Pipes - irischer Dudelsack).
Musikalisches Herzstück
Der ausdrucksstarke und markante Gesang von Ann Grealy bildete das musikalische Herzstück des Konzerts. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme entführte sie das Publikum auf musikalischem Weg in ihre irische Heimat. So unterhielt sie mit Liebesgeschichten wie „Black Bird“, „Lakes of Pontchartrain“ ebenso wie mit dem vor Lebensfreude überschäumenden Song „Miss Mary O Neill's - New Policeman“ oder dem modernen Stück „Breakfast by Tiffany“. Beim höchst melodiösen „Farewell to Carlingford“ brachte die Sängerin die Zuhörer dazu, in den Refrain „Till I return once more“ einzustimmen.
Auf der anderen Seite begeisterten die Instrumentalisten das Publikum mit den typischen irischen Jigs, Reels, Hornpipes und Polkas, deren dynamischer Sound mitreißt und in die Beine geht, so bei den fetzigen Stücken „Trip to Cullenstown“, „Roscommon Reel“ oder „Rolling Wave“.
Tobias Kurig, einer der Urgesteine der deutschen Irish Music-Szene und schon lange auf deutschen und internationalen Irish Folk-Bühnen unterwegs, begleitete Ann Grealy‘s Gesang wunderbar sensibel mit den Doppelsaiten seiner Bouzouki und sorgte zwischendurch zur Auflockerung mit westfälischen Kalauern für Gelächter.
Höchste Ausdruckskraft
Bernd Klippert gilt als einer der herausragenden Könner des irischen Dudelsacks, den Uilleann Pipes. Durch die anspruchsvolle Koordination von Arm-, Hand- und Fingerbewegungen beim Betätigen der einzelnen Pfeifen sind die Uilleann Pipes der mit am schwersten spielbare Dudelsacktypus, zugleich aber der mit der höchsten musikalischen Ausdruckskraft.
Sabine Pichler, seit Oktober 2017 im Rathaus Zell für die Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit tätig, rundete die Musik mit ihrem virtuos gespieltem Fiddelstyle ab. Der Veitshöchheimer Irish Folk-Musiker José F. Sanchez und seine Frau Ulrike begeisterten mit einer Tanzeinlage und als exzellenter Fiddler musizierte Sanchez bei der Zugabe „Easy Club Reel“ mit.
Von: Dieter Gürz für das Veitshöchheimer Kulturamt
Die aus Dublin stammende Sängerin Ann Grealy tritt seit vielen Jahren mit befreundeten Musikern in Deutschland auf. Am Sonntagabend begleiteten die Irish Folk-Sängerin als ihre „Freunde“ (v.r.n.l.) Tobias Kurig (Bouzouki), Sabine Pichler (Fiddle) und Bernd Klippert (Uilleann Pipes - irischer Dudelsack).Foto: Dieter Gürz
Beim Irish Folk-Lied „Farewell to Carlingford“ brachte die Sängerin Ann Grealy die Zuhörer dazu, in den Refrain „Till I return once more“ einzustimmen.Foto: Dieter Gürz
Bernd Klippert gilt als einer der herausragenden Könner des irischen Dudelsacks, den Uilleann Pipes. Durch die anspruchsvolle Koordination von Arm-, Hand- und Fingerbewegungen beim Betätigen der einzelnen Pfeifen sind die Uilleann Pipes der mit am schwersten spielbare Dudelsacktypus, zugleich aber der mit der höchsten musikalischen Ausdruckskraft.Foto: Dieter Gürz
Tobias Kurig, einer der Urgesteine der deutschen Irish Music-Szene und schon lange auf deutschen und internationalen Irish Folk-Bühnen unterwegs, begleitete Ann Grealy‘s Gesang wunderbar sensibel mit den Doppelsaiten seiner Bouzouki und sorgte zwischendurch zur Auflockerung mit westfälischen Kalauern für Gelächter.Foto: Dieter Gürz
Sabine Pichler, seit Oktober 2017 im Rathaus Zell für die Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit tätig, rundete die Musik mit ihrem virtuos gespieltem Fiddelstyle ab.Foto: Dieter Gürz