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Würzburg: Jahresbilanz 2022: Die WVV setzt auf nachhaltige Lösungen

Würzburg

Jahresbilanz 2022: Die WVV setzt auf nachhaltige Lösungen

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    Die Geschäftsführenden Thomas Schäfer (von links) und Dörte Schulte-Derne mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt mit dem neuen Geschäftsbericht der WVV.
    Die Geschäftsführenden Thomas Schäfer (von links) und Dörte Schulte-Derne mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt mit dem neuen Geschäftsbericht der WVV. Foto: Susanna Blum, WVV

    Bei einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro hat die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) im Geschäftsjahr 2022 Investitionen in Höhe von 54,1 Millionen Euro getätigt, schreibt die WVV in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Das vergangene Jahr war vor allem durch die Energiekrise, aber auch durch Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeitsprojekte geprägt. Der Umsatz des Konzerns ging im Vergleich zum Vorjahr nach oben, mit einem Plus von 16,3 Millionen Euro.

    Der Fernwärmeabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr auf 280,5 (2021: 308) Millionen Kilowattsunden (kWh). Der Verkauf von Erdgas sank ebenfalls, auf 906,8 Millionen kWh (2021: 936,9) Millionen kWh. Beim Stromabsatz war im Vergleich zum Vorjahr mit 1145,3 Millionen kWh hingegen ein Anstieg zu verzeichnen (2021: 928,9). Die Erlöse im Konzern liegen insgesamt um deutliche 550,1 Millionen Euro über denen des Vorjahres.

    2022 ging es nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie bei den Bädern aufwärts: Insgesamt besuchten 364.796 Personen Bäder und Eisbahn. 2021 waren es nur 157.979 Besucherinnen und Besucher. Insgesamt ist die Besucherzahl jedoch leicht rückläufig, 2018 wurden noch 353.370 Badegäste verzeichnet. Die Zahl der Fahrgäste bei der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) ging im Vergleich zu 2021 leicht nach oben, um 1,71 Millionen auf 29,97 Millionen.  

    Die WVV beschäftigte im Geschäftsjahr 2022 1.690 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr (1.580). Konzessionszahlungen an die Stadt Würzburg und Gemeinden in Höhe von 10,6 Millionen Euro werden geleistet.

    Investitionen für Würzburg und die Region

    Investiert wurden im Geschäftsjahr 2022 54,1 Millionen Euro. Davon hat die WSB 10,6 Millionen Euro, hauptsächlich für die Beschaffung von neuen Straßenbahngelenktriebwägen (4,1 Mio.) und für Gleis-Sicherungsanlagen (4 Mio.) investiert. Die STW investierte im Geschäftsjahr 27,9 Millionen Euro, davon schwerpunktmäßig im Bereich der Stromversorgung (rd. 7,7 Mio.), im Bereich der Erzeugung (rd. 6,1 Mio.) und im Bereich der Trinkwasserversorgung (4,1 Mio.). In der IMG (Immobilien-Management GmbH) betreffen Investitionen in Höhe von 5,4 Millionen Euro im Wesentlichen Aufwendungen für Parkhaus und Parkflächen.

    Die Geschäftsführenden der WVV, Dörte Schulte-Derne und Thomas Schäfer sowie Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Christian Schuchardt zeigten sich insgesamt sehr zufrieden mit dem Jahresergebnis: "Über den Winter 2021/2022 haben wir uns vor allem mit der Energiekrise und der Versorgungssicherheit für Würzburg beschäftigt. In den kommenden Jahren stehen wir vor vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen, sehen unseren Konzern vor allem mit der Neuaufstellung unserer Geschäftsführung aber sehr gut gerüstet", so Thomas Schäfer.

    Dörte Schulte-Derne ergänzte: "Als Infrastrukturdienstleister übernehmen wir Verantwortung für die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit der Stadt Würzburg und der Region. Hier stehen wir vor vielfältigen Transformationen, vor allem im Bereich Digitalisierung und Wärmewende. Wir freuen wir uns auf viele spannende Projekte."

    Ralf Willrett verstärkt die Führungsmannschaft

    Die WVV wird sich ab 1. Oktober 2023 in der Führung verstärken: Ralf Willrett beginnt seine Tätigkeit als Geschäftsführer für das Geschäftsfeld Mobilität sowie Compliance, Revision und Einkauf. Gemeinsam mit Bernd Karl wird er zudem die Geschäftsführung der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) übernehmen.

    "Die Investitionen der WVV kommen allen Bürgerinnen und Bürgern der Region zugute", bekräftigt Oberbürgermeister Christian Schuchardt, "Investitionen in digitale Infrastruktur, Linienerweiterung des Straßenbahnnetzes oder die Neuanschaffung von Straßenbahnzügen steigern die Lebensqualität unserer Stadt. Zusammen werden wir in den nächsten Jahren Projekte für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft Würzburgs verwirklichen."

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