Zum Zehnjährigen spielt das Bayerische Jugend-Barockorchester (BayJuBa) am Samstag, 1. Februar, um 18.30 Uhr bei den "Tagen der Alten Musik" der Musikhochschule Würzburg in der Neubaukirche in Würzburg. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Orchesters entnommen.
Der silberhelle und warme Klang von Streichinstrumenten mit Darmsaiten, die spannende Artikulation mit dem Barockbogen, der berührende Ton von Traversflöten und Barockoboen – warum gibt es diese Klangwelt der barocken Musik noch nicht für Jugendliche? Diese Fragen führten im Februar 2015 zur Gründung des Bayerischen Jugend-Barockorchesters, dem damals ersten Jugendorchester auf historischen barocken Instrumenten in Deutschland. Jugendliche erhalten seitdem im BayJuBa eine Einführung in die historische Aufführungspraxis und erleben so die barocke Musik als Klangrede, als künstlerisch gestalteten Ausdruck ihrer Gefühle und als Kommunikation mit den Anderen im Orchester und mit den Zuhörenden.
Seit einigen Jahren wird das BayJuBa wechselnd von Johannes Heim (Barockvioline) und Robert Schröter (Cembalo) in den Proben angeleitet – das angestrebte Ideal ist ein eigenverantwortliches Spielen der Jugendlichen, ohne Dirigent mit ihrem Konzertmeister Martin Schneider und wechselnden Jugendlichen in dieser Position. Auf dem Programm des Jubiläumskonzerts stehen Stücke von Heinrich Ignaz Franz von Biber, Georg Philipp Telemann und Antonio Vivaldi.
Den zweiten Teil des Konzerts bestreiten ab 19.30 Uhr das Barockorchester auf Historischen Instrumenten und der Hochschulchor der HfM Würzburg