Zum 25-jährigen Bestehen der Estenfelder Agenda 21 startete kürzlich eine Jubiläumsradtour auf dem Rundweg "Stätten der Estenfelder Vorgeschichte."
Der Rundweg, zwölf Kilometer, führt zu fünf Fundstätten von Siedlungen und Gräbern, von der der Altsteinzeit (10.000 v. Chr.), der Jungsteinzeit (4000-2000 v. Chr.), der Hallstattzeit (Bronze-Eisenzeit 500 v. Chr.) zum Jubiläumsstein der ersten urkundlichen Erwähnung (844. n. Chr.).
Gemarkungssteine an den historischen Fundstellen und ein Jubiläumsstein wurden zur 1150 Jahrfeier von Marga und Hermann Heinickel 1994 - nach Vorlage des Kirchheimer Grafikers Rudolf Studtrucker – in Stein gehauen.
Die Teilnehmer erhielten durch Bernhard Strümper, Sprecher des Agenda 21 Arbeitskreises, Informationen zu den Entwicklungsstufen der Menschheitsgeschichte und den jeweiligen Siedlungen und Fundstücken.
Die ständige Besiedlung zeigt, dass die Gemarkung Estenfeld schon seit grauer Vorzeit ein attraktiver Lebensraum ist.
Zwischenrast wurde im neuen Bürgerpark eingelegt, wo es alkoholfreie Getränke zur Erfrischung und zusätzlich für die Kinder Fruchtgummis gab, gespendet aus dem Gemeindebudget.
Unter den Teilnehmern war Christian Albert, 3. Bürgermeister, der Grußworte der Gemeinde überbrachte und "Martin", das "Freie E-Lastenrad Estenfeld" (Agenda 21 Kleinprojekt 2022).
Der Estenfelder Agenda 21-Arbeitskreis wurde im Mai 1999 gegründet. Der ausgewählte Rundweg "Stätten der Estenfelder Vorgeschichte" ist Bestandteil des entwickelten Konzepts für ein Rad- und Wanderwege-System für Estenfeld/Mühlhausen. Auf der Homepage der Gemeinde "www.estenfeld.net" aufzurufen.
Auf der Strecke der Jubiläums-Radtour waren auch einige Beispiele des Wirkens der Agenda 21 Estenfeld zu finden. Ausklang war beim Gottesdienst (16 Uhr) zum Johannisfeuer der KJG Estenfeld.
Von: Bernhard Strümper (Sprecher, Agenda 21 Arbeitskreis Estenfeld)
