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Würzburg: Jugendarbeit als Investition für die Zukunft

Würzburg

Jugendarbeit als Investition für die Zukunft

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    Ansicht der digitalen Vollversammlung, im Bild von links Einzelpersönlichkeit Andrea Czech, Geschäftsführerin des BezJR Tina Muck, Beisitzer Sebastian Dietz, Vorsitzende Jennifer Wolpensinger, Beisitzer Jonas Müller
    Ansicht der digitalen Vollversammlung, im Bild von links Einzelpersönlichkeit Andrea Czech, Geschäftsführerin des BezJR Tina Muck, Beisitzer Sebastian Dietz, Vorsitzende Jennifer Wolpensinger, Beisitzer Jonas Müller Foto: Bezirksjugendring Unterfranken

    Auf der digitalen Herbst-Vollversammlung des Bezirksjugendring Unterfranken ging es um wichtige Inhalte.

    Jugendarbeit in den bekannten Formen in Jugendgruppen und Jugendzentren ist während der SARS-CoV-2-Pandemie eingeschränkt. Daher fordern die Delegierten der Vollversammlung des Bezirksjugendrings (BezJR) Unterfranken, dass die außerschulische, ganzheitliche Bildung junger Menschen stärker in den Fokus der Politik gerückt wird. Dies berichtet der Bezirksjugendring in einer Pressemitteilung.

    Schwerpunkt ganzheitliche, außerschulische Bildung

    Die Sinusstudie 2020 zeigt laut Bezirksjugendring eindrücklich, dass Kinder und Jugendliche von Maßnahmen und Einschränkungen verursacht durch COVID-19 besonders stark betroffen sind. “Kinder und Jugendliche sind mehr als Schüler*innen, ihre Bedürfnisse auch während der Corona-Krise ernst zu nehmen“ fordert der Vorstand des BezJR. Die Delegierten der Vollversammlung beschlossen vier Positionen um jungen Menschen auch während der Pandemie außerschulische Angebote für ihre Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen.

    Die Positionen im Überblick des Bezirksjugendrings im Überlick:

    • Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen vor allem in ihrem Recht auf Freizeit und der Persönlichkeitsentwicklung bei allen angeordneten Maßnahmen

    • Ermöglichung von (außer-)schulischer, demokratischer Jugendbildung in Bildungs-häusern und Jugendbildungsstätten v.a. durch die Erlaubnis von Schulfahrten Bereitstellung von Räumen für Kinder und Jugendliche unter Einhaltung der nötigen Hygiene-Maßnahmen

    • Bedarfsgerechte finanzielle Ausstattung von Jugendarbeit auch bei schwierigen kommunalen Haushaltskassen, Finanzierung von Jugendarbeit ist eine Investition in die Zukunft Haushalt, Arbeitsplanung, Sonderrichtline 2020 Härtefall Corona

    Die weiteren Themen der BezJR-Vollversammlung waren vielfältig: Es erfolgte die Feststellung der Jahresrechnung 2019 und die Entlastung des Vorstands, weiterhin wurde der Nachtragshaushalt 2020 sowie die Arbeitsplanung und der Haushaltsplan für 2021 beschlossen.

    Zudem wurde die Sonderrichtlinie „Härtefallregelung Corona 2020“ für einen einmaligen finanziellen Zuschuss an Jugendverbände und öffentlich anerkannte freie Träger der Jugendarbeit verabschiedet. Dieser deckt den Mehraufwand in der Konzeptionierung alternativer, digitaler Veranstaltungs- und Kontaktmöglichkeiten um Jugendarbeit in digitalen Formaten weiter zu entwickeln. Weitere Ausgaben fielen durch die Umsetzung der Hygienevorschriften oder zur Deckung von Stornokosten an. Zudem fehlen den Verbänden wichtige Einkünfte durch Teilnehmerbeiträge, Einnahmen durch den Verkauf von Essen und Getränken bei Präsenzveranstaltungen sowie durch ihre Verleihangebote.

    Grußworte der politischen Vertreter*innen

    Die anwesenden Politiker*innen aus Bund, Land und Bezirk dankten den Akteur*innen der unterfränkischen Jugendarbeit für ihren besonderen Einsatz, in dieser durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, geprägten Zeit.

    Als höchstes beschlussfassendes Gremium der Jugendarbeit in Unterfranken, tagten die Delegierten der Vollversammlung am 14.11.2020 digital. Sie bestimmen die Schwerpunkte, zukünftigen Ziele und Aufgaben des Bezirksjugendring Unterfranken.

    Eine Position aus dem Beschluss der Delegierten “Kinder und Jugendliche sind mehr als Schüler*innen - Bedürfnisse auch während der Corona-Krise ernst nehmen“
    Eine Position aus dem Beschluss der Delegierten “Kinder und Jugendliche sind mehr als Schüler*innen - Bedürfnisse auch während der Corona-Krise ernst nehmen“ Foto: Bezirksjugendring Unterfranken
    Bezirksjugendringsvorstandsbeisitzer Sebastian Dietz, zugleich Diözesanvorsitzender des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), moderiert die digitale Vollversammlung des Bezirksjugendrings, im Hintergrund ist Bezirksjugendringsvorsitzende Jennifer Wolpensinger.
    Bezirksjugendringsvorstandsbeisitzer Sebastian Dietz, zugleich Diözesanvorsitzender des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), moderiert die digitale Vollversammlung des Bezirksjugendrings, im Hintergrund ist Bezirksjugendringsvorsitzende Jennifer Wolpensinger. Foto: Foto: Bezirksjugendring Unterfranken
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