Eine Jugendoffizierin der Bundeswehr, Hauptmann Nicole Seifert, hielt an der Christian-von-Bomhard-Schule vor Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen der Realschule einen Vortrag über den Krieg in der Ukraine, so die Pressemitteilung der Schule. Die Jugendoffizierinnen und -offiziere der Bundeswehr vermitteln als erfahrene und praxisnahe Referentinnen und Referenten deutschlandweit die Herausforderungen einer bündnisorientierten Sicherheitspolitik. Organisiert wurde die Veranstaltung von Geschichtslehrer Burkhard Werner im Rahmen des Geschichtsunterrichts und der politischen Bildung der Schüler.
Die Referentin ging besonders auf den Ursprung des Konflikts ein und informierte die Schülerinnen und Schüler über die Geschichte Russlands, die Entstehung und den Zusammenbruch der Sowjetunion sowie die Regierungszeit unter den Staatsmännern Gorbatschow und Jelzin. Des Weiteren waren die Themen, über die sie sprach, die Nato-Erweiterung sowie der Aufstieg Putins und damit verbunden die Bedeutung von Medien in der Politik.
Auch der Ausbruch des Krieges im Februar 2022 war ein Thema sowie die Annexion der Krim im Jahr 2014. Dabei ging Seifert immer wieder auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler ein und band sie somit in ihren Vortrag mit ein. Das Interesse der Heranwachsenden an der Thematik war laut der Mitteilung sehr groß. Bereits nach der Veranstaltung habe man feststellen können, dass viele Jugendliche nun einen deutlich tieferen Einblick in den Konflikt haben, und die, die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges auf Deutschland hatten, seien deutlich beruhigter aus dem Vortrag herausgekommen, endet die Mitteilung.