Das Juliusspital wird seine historische Fassade an der Juliuspromenade beleuchten. Einstimmig erteilten die Stadträte im Bau- und Ordnungsausschuss dazu die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis. Stadtbaurat Christian Baumgart zeigte sich von der Planung angetan: „Eine Akzentbeleuchtung an der Fassade halte ich für begrüßenswert und stadtbildunterstützend.“
Baumgart nannte als positive Beispiele die Neubaukirche und Fassadenbeleuchtung am Rathaus. Zustimmung kam auch aus den Reihen der Stadträte. Erich Felgenhauer (CSU): „Das ist eine Bereicherung.“ Alt-OB Jürgen Weber (WL): „Die indirekte Beleuchtung wärmt auf.“ Denkmalschützer und CSU-Stadtrat
Willi Dürrnagel ist auch „im Prinzip dafür“, ihn stört aber, dass nur die beiden Eckbauten und der Mitteil der schlossähnlichen Front beleuchtet werden sollen. Dadurch komme der Bau nicht als Einheit zu Geltung. Ähnliche Kritik hatte im Vorfeld Stadtheimatpfleger Hans Steidle geäußert und sich gegen das Vorhaben ausgesprochen: „Die punktuelle Beleuchtung zwischen den Fenstern wirkt im Gegensatz zur ruhigen Fassadengliederung dramatisierend, effekthaschend und nicht die Architektur unterstützend“, so seine Kritik. Zur Beurteilung liegt bislang aber nur eine vage Zeichnung vor.
Stadtbaurat Baumgart kam mit den Stadträten überein, über Details der Beleuchtung noch einmal mit dem Juliusspital zu sprechen.