Seit Januar verstärken zwei neue Mitarbeiterinnen das Team des Stadtjugendrings (SJR) Würzburg: Ida Lövberg aus Schweden und Dobrochna Zawisza aus Polen.
Ida Lövberg studiert soziale Arbeit. Sie wird im Stadtjugendring ein sechsmonatiges Praktikum im Rahmen ihres Studiums absolvieren. Da sie aus der schwedischen Partnerstadt Umeaa kommt, soll im Mittelpunkt ihrer Arbeit die Planung, Mitorganisation und Durchführung des deutsch-schwedischen Jugendaustausches stehen, der im September 2013 stattfindet. Ihre bisherige Erfahrung aus dem sozialen Arbeitsbereich will Ida Lövberg aber auch in anderen Aktionen des Stadtjugendrings einbringen, schreibt der SJR.
Die Zweite im Bunde ist Dobrochna Zawisza, Die Germanistin nimmt bis November 2013 am europäischen Freiwilligendienstprogramm beim Stadtjugendring teil. Durch ihre Sprachkenntnisse will Zawisza versuchen, beim Projekt „Triple M“ allen Würzburger Kindern und Jugendlichen – vor allem mit polnischem Migrationshintergrund – dabei zu helfen, die Lebenswelt und Freizeit aktiv mitzugestalten.
Der Stadtjugendring versucht, die europäischen Praktikantinnen in all seine interessanten Projekte einzubeziehen. Eine der anstehenden Aufgaben ist beispielsweise die Mitorganisation eines umweltbezogenen Austauschprojektes zwischen Schülern aus Würzburg und der Partnerstadt Mwanza in Tansania. Das Projekt soll Ende April in Deutschland stattfinden.
Im Rahmen dieser Jugendbegegnung wird der Stadtjugendring einen internationalen Tag mit einem Planspiel veranstalten, der das Kennenlernen der anderen Kultur ermöglicht und die Toleranz fördern soll. Die Vorbereitungen sind schon im vollen Gange.
Die internationale Unterstützung im Stadtjugendring bietet eine gute Möglichkeit, neue Kontakte auf der europäischen Jugendarbeitsbühne zu knüpfen und weitere Partnerschaften, beispielsweise zu den schwedischen oder polnischen Jugendorganisationen, zu gewinnen und sie dauerhaft zu pflegen, heißt es weiter in der Mitteilung des SJR. Darüber hinaus werde durch Sprach- und Kulturunterschiede innerhalb des Stadtjugendringes ein buntes Mosaik entstehen, das zu einem internationalen Dialog und im Endeffekt zu gegenseitiger Bereicherung führe.