„Das JUZ ist in einer riesengroßen Entrümpelungsaktion völlig ausgeräumt, saniert und geputzt worden“, erläuterte Bürgermeister Hammer beim Vorstellen der Räume seinen Gemeinderäten.
„Einen richtigen Neuanfang“ wollen die Oberpleichfelder im Bezug auf die Betreuung ihrer Dorfjugend machen. Dazu hat die Gemeinde nicht nur Mitte März Monika Ossadnik als JUZ-Betreuerin angestellt. Die Pädagogin aus Schwanfeld bietet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen „offenen JUZ-Betrieb“ an und denkt auch an Hausaufgabenbetreuung oder Bewerbungstraining. „Wir schauen mal, was sich die Kinder und Jugendlichen wünschen“, meint Ossadnik. Aufgrund der Sanierung hat sie bisher an Freitagen und Samstagen vorwiegend im Feuerwehrhaus und im Freien Aktionen angeboten. „Die junge Leute sollen spielen und DVDs sehen dürfen, aber wir machen auch besondere Aktivitäten wie einen Girls-Day oder ein Bowling-Turnier“, so Ossadnik.
Das JUZ ist offen für alle Kinder und Jugendlichen. Aktuell hat die Gemeinde zwei Zielgruppen angesprochen: Kinder ab acht Jahren und Mädchen ab zwölf Jahren. Das Interesse im Dorf mit seinen 1100 Einwohnern ist groß. Seit der Sanierungsaktion teilt nun eine neue Trennwand das JUZ in zwei Räume von rund 30 und 40 Quadratmetern. Fensterscheiben wurden ausgewechselt, die Fensterrahmen und Wände gestrichen, Steckdosen und Strahler installiert, der Boden abgeschliffen und viel geputzt. „Ältere männliche Jugendliche ohne Aufsicht“ hatten das JUZ verkommen lassen.
Aufbruchstimmung
Nun wollen die künftigen jungen Nutzerinnen und Nutzer die Räume verschönern. Der Anfang ist gemacht und die Grundlagen dafür sind geschaffen. Das EEV-Küchenstudio hat einen Tisch und drei Stühle gespendet und die Gemeinde konnte günstig einen weiteren Tisch und Stühle erwerben. Bürgermeister Hammer freut sich über die Aufbruchstimmung der Jugendlichen im Dorf. Sein Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern und allen Helferinnen und Helfern bei der JUZ-Aktion.