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Veitshöchheim: Kabarettabend: Gnadenlos und pointensicher

Veitshöchheim

Kabarettabend: Gnadenlos und pointensicher

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    Beim Auftritt des Kabarettisten Philipp Weber kamen die 80 Gäste im Bacchuskeller kaum aus dem Lachen heraus.
    Beim Auftritt des Kabarettisten Philipp Weber kamen die 80 Gäste im Bacchuskeller kaum aus dem Lachen heraus. Foto: Dieter Gürz

    Zum 18. Mal hatte die UWG Veitshöchheim am Faschingsdienstagabend zum Kabarettin den Bacchuskellers eingeladen. Vor ausverkauftem Haus bereitete der aus der Anstalt, Kabarett aus Franken, Schlachthof und weiteren TV-Sendungen bekannte Kabarettist und Autor mit dem Pferdeschwanz Philipp Weber den 80 Zuhören zum Faschingsausklang einen höchst vergnüglichen Abend. Darüber berichtet der Verein in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    Der 49-jährige in Amorbach im Odenwald aufgewachsene, nach Abschluss eines Biologie- und Chemie-Studiums in Tübingen seit 2004 hauptberufliche Künstler mit Wohnsitz in Frankfurt klärt mit seinem Bühnenstück "Futter – streng verdaulich!" in höchstem Sprechtempo mit knallharten Fakten über die Abgründe und Lügen der Nahrungsmittelindustrie auf. Das Publikum kam aus dem Lachen nicht mehr heraus.

    Gnadenlos und pointensicher, trefflich aufgeregt wie ein HB-Männchen und dennoch sympathisch traf er mit dem Thema "Essen" den Zeitgeist. Der Kabarettist stand ständig in einem herrlichen Dialog mit seinem Publikum, das er belehrte: "Du bist, was Du isst!" Von der explosionsgetrockneten Sellerie in der Tütensuppe bis hin zur Internationalisierung der Gourmet-Küche machte sich der studierte Biochemiker satirisch über unsere Essgewohnheiten lustig. Als er mikroskopisch exakt die Zutaten und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln sezierte, verging so manchem im Keller der Appetit.

    Und als Zugabe kredenzte der Kabarettist noch Ausschnitte seines Programms "KI: Künstliche Idioten!", in dem er sich satirisch über das Chaos der Evolution und die Ambivalenz des nächsten evolutionären Schritts zur Digitalisierung der Menschen auslässt.

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