Während in Deutschland jetzt im Winter die Heizungen aufgedreht werden, harren viele geflüchtete Menschen an den europäischen Außengrenzen ohne ausreichenden Schutz vor der Kälte aus. Der Bedarf an warmer Kleidung und robustem Schuhwerk ist dringend. Um zu unterstützen, hat der Würzburger Verein Hermine (Hilfe zur Erstversorgung für Menschen in Not) eine deutschlandweite Sammelaktion mit ins Leben gerufen, die Sach- und Geldspenden entgegennimmt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bis zum 6. Dezember kann man alltagstaugliche Winterkleidung an Sammelstellen abgeben, unter anderem in Würzburg: Hermine-Lagerhalle, Ohmstraße 1 (So., 12–18 Uhr) sowie ESG Würzburg, Friedrich-Ebert-Ring 27b (Mo., 14–18 Uhr und 20–21.30 Uhr, Di., 8–12 Uhr und 19–21 Uhr, Mi., 13–17 Uhr und 19.30–21 Uhr, Do., 8–12 Uhr, Fr. 17.30–19.30 Uhr).
Neben Sachspenden auch finanzielle Zuwendungen benötigt
Auch danach werden in der Lagerhalle von Hermine weiterhin Spenden angenommen. Neben Sachspenden werden auch finanzielle Zuwendungen benötigt. Die Gelder werden für die Lagerung und den Versand der Hilfsgüter verwendet. Schlafsäcke und andere dringend benötigte, aber selten gespendete Artikel sollen zugekauft werden. Insgesamt werden für die logistische Umsetzung und den Zukauf von Hilfsgütern Kosten von bis zu 15.000 Euro erwartet.
Die gesammelten Hilfsgüter werden an Partnerorganisationen im europäischen Ausland versendet, die diese direkt an Geflüchtete in Calais, auf Samos Volunteers und in der Balkanregion weitergeben.
Eine detaillierte Liste der benötigten Sachgüter sowie weitere Informationen sind auf der Website www.hermine.global zu finden. Geldspenden über www.betterplace.org/p143610 oder an Hermine e.V., DE84 4306 0967 1106 0420 00.