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REICHENBERG: Kampfsport mit Köpfchen

REICHENBERG

Kampfsport mit Köpfchen

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    Keichu do hat seinen Ursprung in den USA, wo es 1960 von Karl W. Marx entwickelt wurde und setzt sich aus mehreren Stilarten (Karate, Judo, Jiu-Jitsu, Kung Fu) zusammen, erklärt Organisator Patrick Paolozzi aus Uengershausen. Beim Keichu do wiederum gibt es vier verschiedene Kategorien: Kata (festgelegte Formen von Tritten, Schlägen und Stellungen), Kobudo ( Formen und Partnerübungen mit asiatischen Waffen), Kumite (Kampf mit einem Partner und Selbstverteidigung.

    „Keichu do ist ein Sport mit philosophischem Hintergrund“, sagt Paolozzi, Trainer und selbst Träger des Schwarzen Gurtes. Dabei geht es manchen um die persönliche Selbstverteidigung, bei anderen steht die Freude an der körperlichen Ertüchtigung und das Fitnesstraining im Vordergrund.

    So wie bei Lea Winkler aus Rottenbauer, die mit ihren sieben Jahren neben Johanna und Julian Radel aus Wolkshausen zu den jüngsten Teilnehmern zählt. Seit zwei Jahren trainiert sie zweimal die Woche mit Eifer und Elan und hat schon fünf Pokale gewonnen, erzählt sie stolz. An diesem Tag holt sie sich den sechsten und ist überglücklich, genauso wie ihre Mama Andrea. Zur Belohnung gab?s danach eine Pizza.

    Dass dieser Sport sehr vielseitig ist und gerade hyperaktiven Kindern oder Kindern mit ADS (Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom) gut tut, davon ist nicht nur Paolozzi überzeugt, sondern auch betroffene Mütter.   „Durch das Stretching tut man etwas für die Beweglichkeit, außerdem schult man die Balance und verbessert die Konzentrationsfähigkeit“, sagt er. Dabei komme es nicht so sehr darauf an, die Muskeln spielen zu lassen, sondern den Verstand einzusetzen. „Kampfsport beginnt im Kopf, nicht in den Armen oder Beinen“, ist seine Devise.

    Anfangen kann man bei ihm zwischen fünf und sechs Jahren, aber auch erst mit 50 anzufangen, sei kein Problem, so Paolozzi weiter.

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