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BERGTHEIM: Kampfsportmeister zeigten ihre Kunst

BERGTHEIM

Kampfsportmeister zeigten ihre Kunst

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    Bei der Abschluss-Show führte auch die Karateabteilung des Bergtheimer Gastgebers einen kleinen Ausschnitt aus seinem Karatetraining vor. Von links: Oliver Köhler (Dojoleiter Karate Bergtheim), Elena König, Jürgen König und Katja Grieb.
    Bei der Abschluss-Show führte auch die Karateabteilung des Bergtheimer Gastgebers einen kleinen Ausschnitt aus seinem Karatetraining vor. Von links: Oliver Köhler (Dojoleiter Karate Bergtheim), Elena König, Jürgen König und Katja Grieb. Foto: Foto: Irene Konrad

    Einen spannenden und erfolgreichen Tag hat die Karateabteilung des SV Bergtheim organisiert und erlebt. Neun Kampfkunstmeister waren gekommen, um in ihrer Sportart Lehrgänge durchzuführen. Unter ihnen war auch Bundestrainer Denis Nobari, der das Kyuhso-Qigong-System lehrt und den Schwarzgurt 8. Dan hat.

    Anlass des besonderen Tages waren zwei Jubiläen von Oliver Köhler. Er hat im Jahr 2010 das Karate-Dojo in Bergtheim gegründet und ist seitdem dort Trainer. Seit 30 Jahren übt er die Kampfkunst aus und vor 20 Jahren wurde er Kampfkunstmeister. Die Karateabteilung in Bergtheim besteht zurzeit aus etwa 25 Erwachsenen und schwankend zwischen zehn bis 15 Kindern.

    Viele Stilarten ausprobieren

    Trainer Köhler hat viele Freunde in der Kampfkunst. „Wir sind alle wie eine große Familie und haben Interesse aneinander“, erklärt er. Wer die Kampfkunst kennt, möchte unterschiedliche Stilarten ausprobieren, Wissen austauschen und voneinander lernen. Der Tag war deshalb so reizvoll, weil es in verschiedenen Stilrichtungen Lehrgänge gab.

    Die Bergtheimer Willi-Sauer-Halle ist beim Kampfkunsttag geteilt worden. Im ersten Drittel ist ausschließlich Karate gezeigt und gelehrt worden, und zwar in den Stilrichtungen Shotokan Kihon, Kyusho-Jitusu und Shotokan Kata.

    Karate bedeutet einerseits die Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung. Andererseits spiegelt sich im Karate-Do eine jahrhundertealte Philosophie wieder. Die Silbe Do bedeutet Weg. Nicht das Ergebnis, sondern das Streben nach Vervollkommnung des Charakters hat Vorrang.

    Im zweiten Drittel der Halle lehrten die Kampfkunstmeister Ju Jutsu, Civil Kyosho Defense und Systema. Und im dritten Drittel wurde das Weapon Defense System und das Kyusho-System Esdo gelehrt. Esdo ist eine europäische Alternative und eine Kampfkunst, die Gesundheits- und Selbstverteidigungssport verbindet.

    Lehrgangsleiter beim Bodo-Tag in Bergtheim waren neben Denis Nobari und Oliver Köhler die Meister Udo Rothenbücher (4.Dan Karate), Stefan Bott (4.DAN Kyusho-System), Andreas Spörl (Instruktor Systema), Heiko Giegerich (1. Dan Kyusho-System), Joachim Neumann (6.Dan Karate), Sven Janke (5.Dan Ju Jutsu) und Jürgen Kraus (5. Dan Karate). „Alle waren super“, schwärmt Bergtheims Co-Trainer Harald Hochum.

    Ein Samurai-Schwert zum Jubiläum

    Zum Programm des Tages gehörten ein kostenfreies Schnuppertraining, die Abnahme von mehreren Kyu-Prüfungen Shotokan und eine bunte Abschlussgala. Die Show wurde von der Taiko-Gruppe aus Güntersleben mit Japanischen Trommeln und mit einer kleinen Vorführung der Bergtheimer Karate-Abteilung eröffnet. Danach demonstrierten die Meister und ihre Teams noch einmal geballt ihre Kampfkunstart und ihr Können.

    „Ausnahmslos alle Teilnehmer und Seminarleiter waren hellauf begeistert“, ist Gastgeber Köhler zufrieden. Die Seminarleiter hätten ihr Honorar gespendet mit dem Wunsch, dass diesem ersten Kampfkunsttag in Bergtheim noch viele weitere folgen. Zum Dank und Jubiläum bekam Oliver Köhler von seinem Jion-Karate-Team ein Samurai-Schwert geschenkt.

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