Seit 2009 lebt der iranische Künstler Maneis Arbab in Würzburg. Wegen regimekritischer Äußerungen hatte der Hochschullehrer und Werbegrafiker aus seinem Land fliehen müssen. Fünf Jahre hat er in der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft GU gelebt, im vergangenen Jahr wurde der 54-Jährige als Asylbewerber anerkannt. Als Künstler setzt er jetzt hier seine Gedanken und Gefühle in Bild, Film und Karikatur um. Im März 2014 zeigte Maneis Arbab seine Ausstellung „Große Freiheit Nr. 100“ in der BBK-Galerie und in der Werkstattgalerie „Okzident und Orient“. Dort war auch sein Kurzfilm „Utopia“ zu sehen. Am vergangenen Montag beteiligte sich Arbab am Montagsspaziergang für Toleranz und gegen die Pegida-Bewegung in Würzburg. Wir sprachen mit dem Künstler.
WÜRZBURG