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GROMBÜHL: Karin Jordak als neue Pfarrerin der Thomaskirche eingeführt

GROMBÜHL

Karin Jordak als neue Pfarrerin der Thomaskirche eingeführt

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    Dynamisches Paar: Pfarrer Gerhard Körber und Pfarrerin Karin Jordak begleiten die Thomasgemeinde beim Lied "Geh unter der Gnade" mit der Gitarre.
    Dynamisches Paar: Pfarrer Gerhard Körber und Pfarrerin Karin Jordak begleiten die Thomasgemeinde beim Lied "Geh unter der Gnade" mit der Gitarre. Foto: Foto: Stefan Römmelt

    Was verbindet Oberbayern und Grombühl? Die neue Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Thomaskirche. Am Sonntagnachmittag wurde Karin Jordak von Dekanin Edda Weise in ihr Amt eingeführt. Wolfgang Kümper, der Vertrauensmann des Kirchenvorstands, hatte Festgottesdienst und Festakt perfekt organisiert. Beim Einzug in die Kirche begrüßte der Posaunenchor des CVJM die zahlreich erschienenen Geistlichen aus dem Dekanat Würzburg, und die rund 150 Gläubigen warteten gespannt auf die Einführung der neuen „Hirtin“.

    In ihrer Ansprache beschrieb Dekanin Weise die geistlichen Facetten der zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Jordak und der Thomasgemeinde: „Dass Sie von heute ab gemeinsam im Namen des Menschensohnes unterwegs sind und im Gottesdienst, beim Konfirmandenunterricht, im Kirchenvorstand, bei Festen im Stadtteil und im Kindergarten, in der Begegnung mit der Diakonie und ihrer Jugendhilfe davon gemeinsam Zeugnis geben.“

    Jordak sei aufgrund ihrer „reichen Berufserfahrung“ bestens auf ihre neue Pfarrstelle vorbereitet. Zur Situation in Grombühl bemerkte die Dekanin: „Sie treffen auf einen interessanten Stadtteil mit vielen Kliniken, engagierter Krankenhausseelsorge, der großen Kinder- und Jugendhilfe unserer Diakonie, Weinbergen, aufgeschlossenen Menschen, etlichen Schulen und einer freundlichen katholischen Nachbarschaft.“ Nach der Verlesung der Installationsurkunde vollzog Weise dann mit den „Assistenten“ die Einsegnungshandlung durch das Auflegen der Hände.

    Franken ist für die Geistliche zwar keine „terra incognita“, da Jordak im mittelfränkischen Windsbach aufgewachsen ist und auch in Neuendettelsau und Erlangen Theologie studiert hat. Aber der Schwerpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit lag zuvor in Oberbayern. Seit 2004 hatte Jordak als Pfarramtsführerin in der „299 Quadratkilometer großen Diasporagemeinde“ Taufkirchen/Vils gewirkt. Dort betreute sie Gemeinden mit mehreren Kirchen, „was für mich bedeutet hat, dass ich sonntags nach dem ersten Gottesdienst – oft mit wallendem Talar – ins Auto steigen und abzischen musste, weil der nächste Gottesdienst ja pünktlich anfangen sollte.“ Würzburg bedeutet für Jordak deswegen eine Premiere, weil sie hier das erste Mal in einer Großstadt tätig sein wird.

    Erstmals in der Großstadt tätig

    Ins Zentrum ihrer Antrittspredigt stellte Jordak den Begriff „Versöhnung“: „Hier in der Thomasgemeinde ist Versöhnung schon allein baulich ausgedrückt. Da gibt es das große bunte Kinderhaus. Wie ein Ausrufungszeichen zeigt es, dass wir etwas in die Gesellschaft hinein transportieren wollen, was uns von Gott her zukommt: Wertschätzung und Versöhnung – Angenommen sein und wichtig genommen werden.“ Trotz der „Ecken und Kanten“ der Wetterfahne auf dem Turm der Thomaskirche und auch der Gemeinde: Wesentlich sei die Dynamik, und das „tagtäglich vom Licht Gottes“ beschienene Gemeindeschiff „ist auf Kurs und hält seinen Kurs“.

    In der anschließenden festlichen Stunde begrüßten Stadtrat Alexander Kolbow, Josef Treutlein, der Pfarrer der katholischen Nachbargemeinde St. Josef, Mittelschulrektor Wolfgang Meier für die Grombühler Schulen und Pfarrer Peter Laudi (Uettingen) als Senior des Pfarrkapitels die neu installierte Geistliche.

    Die globale Dimension des Christentums brachte das von Wolfgang Kümper verlesene Grußwort der philippinischen Partnergemeinde der Thomaskirche zum Ausdruck.

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