Zerstörte Häuser, eingerissene Brücken, verwüstete Innenstädte. Das Hochwasser hat in Teilen Deutschlands Milliardenschädenangerichtet und viele Menschenleben gekostet. Hätte die Katastrophe verhindert werden können - etwa durch bessere Warnungen? "Die Warn-Apps haben gewarnt, aber es fehlte möglicherweise die Kompetenz, diese Warnungen in Handlungen umzusetzen", sagt Prof. Peter Bradl, Leiter des Institutes für Katastrophenmanagement an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) und Gutachter beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Im Interview spricht der Wirtschaftsingenieur über "gnadenloses" Wasser, fehlendes Gefahrenbewusstsein und nötige Schulungen.
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