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Würzburg/Schweinfurt: Kein Gassigehen auf heißem Asphalt: 5 Hitzetipps für Hundebesitzerinnen und -besitzer

Würzburg/Schweinfurt

Kein Gassigehen auf heißem Asphalt: 5 Hitzetipps für Hundebesitzerinnen und -besitzer

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    Auch Hunde leiden im Sommer unter der Hitze.
    Auch Hunde leiden im Sommer unter der Hitze. Foto: Ronja Herbig

    Schon der Mensch ächzt unter der gegenwärtigen Sommerhitze. Hunden jedoch machen die hohen Temperaturen häufig noch mehr zu schaffen. Die Vierbeiner verfügen nämlich über zu wenige Schweißdrüsen, um ihre Körpertemperatur durch das Schwitzen ausreichend zu regulieren. Das bekannte Hecheln ist für die Hunde daher der wichtigste Kühlmechanismus. Wie also lässt sich die Hitze für Hunde halbwegs erträglich machen? Die Redaktion hat beim Tierschutzverein Würzburg  nachgefragt.

    1. Ausreichend Flüssigkeit geben

    Genauso wie wir Menschen müssen sich unsere tierischen Mitbewohner bei sommerlichen Temperaturen abkühlen. Durch das Hecheln verlieren die Hunde in kürzester Zeit viel Flüssigkeit. Wichtig ist daher, dass ihnen ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt wird. Ansonsten könnte es im Körper zu einem gefährlichen Wärmestau kommen. Für Hundehalter gilt daher: Der Wassernapf sollte immer gefüllt sein. In aufgeheizten Wohnungen bietet es sich für Hundebesitzerinnen und -besitzer zudem an, Kühlmatten auszulegen, um den Hunden die nötige Abkühlung zu verschaffen.

    2. Gassigehen auf kühle Tageszeiten verlegen

    Bei den täglichen Spaziergängen können sich Hunde optimal austoben. Doch Achtung: Stark erwärmte Straßen und Wege sollten bei sommerlichen Temperaturen beim Gassigehen generell gemieden werden. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vierbeiner schmerzhafte Verbrennungen an den Pfoten zuziehen. Für Spaziergänge sollte daher eine Runde in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gewählt werden. Ist dies nicht möglich, bieten sich kühle Waldspaziergänge oder Laufwege am Wasser als Alternative an. Einige Hunde lieben es, im Wasser zu baden.

    3. Kleine Nahrungsportionen

    Wer kennt es nicht: Bei großer Hitze schmecken warme und schwere Gerichte nicht. Stattdessen bevorzugen viele Menschen eine leichte Kost. Ähnlich geht es Hunden, denn bei Hitze sind große Nahrungsportionen schwer zu verdauen. Für die Vierbeiner ist es daher angenehmer, wenn Frauchen oder Herrchen kleine Portionen zum Fressen bereitstellen.

    4. Vermeiden Sie sportliche Aktivitäten

    Bei großer Hitze sollten Hundebesitzerinnen und Besitzer auf sportliche Anstrengungen mit ihrem Tier verzichten. Aktivitäten wie das Laufen am Fahrrad oder gemeinsames Joggen können bei hohen Temperaturen zu einem Hitzeschlag führen - bei Mensch und Hund.

    5. Hunde nicht im Auto zurücklassen

    Es kommt immer wieder vor, dass Hunde im Auto zurückgelassen werden. In geschlossenen Fahrzeugen übersteigt die Innentemperatur bei starker Sonneneinstrahlung die Außentemperatur bereits nach nur zehn Minuten um sieben Grad Celsius. Für die Vierbeiner kann das zur Überhitzung, Organschäden oder sogar zum Herzstillstand führen. Lassen Sie ihren Hund daher auf keinen Fall im Auto zurück.

    Sehr starkes Hecheln, ein glasiger Blick, eine dunkle Zunge oder Erbrechen sind Anzeichen dafür, dass Hunde bereits einen Hitzeschlag erlitten haben und Hilfe benötigen. Im Fall eines Hitzeschlags sollte schnellstmöglich die Körpertemperatur gesenkt werden. Hierzu bieten sich kalte Fließen, ein Ventilator oder ein feuchtes Handtuch an. 

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