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HAUSEN: Keine Änderungen auf Buslinie 46

HAUSEN

Keine Änderungen auf Buslinie 46

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    Die Buslinie 46 beschäftigt die Agenda-21-Gruppe der Gemeinde Hausen. Die Linie führt bisher von Würzburg nach Rieden.
    Die Buslinie 46 beschäftigt die Agenda-21-Gruppe der Gemeinde Hausen. Die Linie führt bisher von Würzburg nach Rieden. Foto: FOTO Konrad

    Zwei Jahre lang hatten sich die Agenda-Mitglieder intensiv mit den Busverbindungen nach Würzburg beschäftigt. Sie hatten im Einvernehmen mit der politischen Gemeinde Gespräche mit der APG und dem VVM geführt, Kontakte zum Landkreis Schweinfurt und Familienkreis Unterpleichfeld aufgenommen, Befragungen und Informationsabende veranstaltet sowie Fahrpläne verglichen.

    In einem Brief von Nuß und Ländner an die Agenda-21-Gruppe heißt es: „Der Kreistag muss seine finanziellen Rahmenbedingungen beachten. Sie werden die CSU-Fraktion nicht davon abbringen, unsere gesamte Verantwortung für den Landkreis Würzburg wahrzunehmen. Nicht alles Wünschenswerte ist finanzierbar“, heißt es im Brief.

    „Die meisten unserer Verbesserungsvorschläge haben doch kaum etwas mit Mehrkosten zu tun“, meinen dagegen Agenda-Sprecher Ralf Veigel und seine Mitstreiter.

    Eberhard Nuß hatte bei einem Informationsabend vor neun Monaten im Hausener Dorf-Treff die Agenda-Wünsche gehört und Abhilfe versprochen. Er wollte sich insbesondere dafür einsetzen, dass der späte Samstagsbus Würzburg-Opferbaum bis nach Hausen weiterfährt, dass am Sonntag wenigstens wieder ein Linienpaar eingeführt wird und die Endstation von Rieden an den Bahnhof Essleben im Landkreis Schweinfurt verlegt wird.

    Die Hausener wollen auch die grundsätzliche Abkopplung des Ortsteils Mühlhausen von der Linie 46 und zu den Hauptverkehrszeiten auch die von Estenfeld und Kürnach. Ein Vorschlag betraf eine veränderte Linienführung über den Mittleren Ring zur Sanderau.

    Positiv wertet die Agenda-Gruppe die Gesprächsbereitschaft der CSU. Obwohl Vertreter aller Fraktionen des Kreistags eingeladen waren, haben vor ein paar Monaten nur der stellvertretende Landrat sowie Volkmar Halbleib von der SPD den Weg nach Hausen gefunden. Nuß hatte sich darüber hinaus gemeinsam mit Vertretern aus der Gemeinde Hausen in der Geschäftsstelle des Nahverkehrs Würzburg-Mainfranken GmbH getroffen. „Nun aber sind wir ratlos und maßlos enttäuscht“, klagen die Hausener.

    Ziel der Agenda-Gruppe ist vor allem die Verkürzung der Fahrzeiten. Der ÖPNV solle den ländlichen Raum stärken und für Pendler im Hinblick auf Umweltschutz und Ölpreis eine echte Alternative zum Individualverkehr mit dem eigenen PKW darstellen.

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