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Hausen: Keine Photovoltaik am Pumphaus

Hausen

Keine Photovoltaik am Pumphaus

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    Das Pumphaus für die Trinkwasserversorgung der Dörfer Hausen und Rieden liegt in der Riedener Senke. Eine Photovoltaikanlage für den Eigenstromverbrauch ist auf dem Areal des Pumphauses nicht möglich.
    Das Pumphaus für die Trinkwasserversorgung der Dörfer Hausen und Rieden liegt in der Riedener Senke. Eine Photovoltaikanlage für den Eigenstromverbrauch ist auf dem Areal des Pumphauses nicht möglich. Foto: Irene Konrad

    Das ausgediente und über 32 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF 8 der Freiwilligen Feuerwehr Hausen wird einem guten Zweck gespendet. Das hat der Hausener Gemeinderat auf Wunsch der Vorstandschaft des Vereins entschieden. Es soll in der Nähe von Kiew in der Ukraine "ein zweites Leben bekommen".

    Das Feuerwehrfahrzeug wird unentgeltlich an den Verein "Liebe im Karton" übergeben. Dieser Verein kümmert sich um alle organisatorischen Fragen und die Überführung des Fahrzeugs in die Region Kiew. Die Hausener Feuerwehr benutzt schon ihr neues Fahrzeug HLF 10. Es soll beim Florianstag am 25. September gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.

    Die Gemeinde Hausen hat prüfen lassen, ob ihr Trinkwasserbrunnen in der Riedener Senke mit Strom aus einer Photovoltaikanlage unterstützt werden kann. Die Pumpe fördert das Trinkwasser in die beiden Hochbehälter auf dem Wartberg in Hausen und auf dem Glockenberg in Rieden.

    Das Institut für Energietechnik in Amberg rät davon ab, die Dachfläche und die bereits eingezäunten Bereiche mit Photovoltaikmodulen auszustatten. Das sei wegen der Wasserschutzzone I und II aufgrund bestimmter Richtlinien zu aufwändig oder grundsätzlich nicht möglich.

    Nach Einschätzung des unabhängigen Instituts ist das Aufstellen von Freifeldmodulen zur Stromerzeugung auch im weiteren Umkreis nicht wirtschaftlich. Die Flächen gehören zwar der Gemeinde Hausen. Sie sind zurzeit verpachtet. Aber die Herstellung des Baurechts ist mit Aufwand verbunden, und die Zuleitung zum Pumphaus ist lang. Dieser Tagesordnungspunkt wurde ohne Beschluss zur Kenntnis genommen.

    Auf der Kläranlage in Rieden soll eine Klärschlammpresse in Betrieb genommen werden. Bürgermeister Bernd Schraud erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass das Amberger Institut noch prüft, ob auf diesem Gebäude eine Photovoltaikanlage möglich ist und wirtschaftlich betrieben werden kann.

    Mehrere Anträge von Bauherren wurden im Gemeinderat diskutiert. 

    Unter dem Punkt Verschiedenes ging es um den Sicherheitsbericht für das Jahr 2021 der Polizeiinspektion Würzburg-Land in der Gemeinde Hausen. Erfreulicherweise sind die Straftaten und Diebstähle etwas zurückgegangen. Die Polizei wurde zu 46 Verkehrsunfällen gerufen. Im Berichtsjahr 2021 hat die Polizeiinspektion Würzburg-Land keine einzige Verkehrsüberwachung auf dem Gemeindegebiet durchgeführt.

    Die Verkehrsüberwachung liegt mehreren Ratsmitgliedern am Herzen. Sie wünschen sich wieder einmal die Vorlage der Auswertung der gemeindeeigenen Geschwindigkeitsmessgeräte. Falls im Landkreis ein Zweckverband Verkehrsüberwachung gegründet wird, haben die Hausener großes Interesse daran. Bürgermeister Schraud wurde gebeten, sich im Landratsamt nach dem Stand der Dinge zu erkundigen.

    Gemeinderätin Conny Sauer sprach das Thema "Leinenpflicht von Hunden" an. Die geltenden Regeln in der Gemeinde Hausen sollen wieder einmal im Mitteilungsblatt veröffentlicht werden.

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