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WÜRZBURG: Kickers-Stadion: Standort Dallenberg bleibt im Rennen

WÜRZBURG

Kickers-Stadion: Standort Dallenberg bleibt im Rennen

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    Bleibt es doch beim Dallenberg? Die möglichen neuen Standorte fürs Kickers-Stadion beschäftigten abermals den Stadtrat.
    Bleibt es doch beim Dallenberg? Die möglichen neuen Standorte fürs Kickers-Stadion beschäftigten abermals den Stadtrat. Foto: Foto: Silvia Gralla

    Vier mögliche Standorte fürs Kickers-Stadion hat der Umwelt- und Planungsausschuss des Stadtrats, ein Gremium mit 16 Ratsmitgliedern, am Montag besichtigt. Danach war ein fünfter Standort wieder groß im Gespräch: das Stadion am Dallenberg.

    Sehr hilfreich sei die Standort-Tour zu Y-Spange, Neuem Hafen, Lengfeld Nord-Ost und Versbach gewesen, meinte in der anschließenden Sitzung Stadtkämmerer Robert Scheller. Die „Schwierigkeiten der Standorte“ seien „herausgekommen“.

    Fürs Erkennen des womöglich größten Problems wäre die gemeinsame Ausfahrt nicht nötig gewesen: Keine der vier potenziellen Flächen befindet sich in städtischem Besitz. Drei Flächen – an der Y-Spange, in Lengfeld und in Versbach – stückeln sich aus dem Besitz mehrerer Einzeleigentümer zusammen. Für diese Standorte gilt: Spielt ein Eigentümer nicht mit, wird aus dem ganzen Projekt nichts.

    Der vierte Standort – am Neuen Hafen – gehört zwar der Würzburger Hafen GmbH, einer Tochter der Stadt. Aber diese Flächen sind langfristig verpachtet und wären, wenn überhaupt, nur für hohe Ablösesummen zu bekommen.

    Scheller bilanzierte die Probleme für den Stadionbau so: Verfügbarkeit von Flächen, Kosten ihrer Nutzbarkeit, Artenschutz (zum Beispiel der Feldhamster), Anwohnerschutz und drohende hohe Investitionskosten. Wolfgang Baum (ZfW) resümierte: „An keinem Standort wird's einfach.“

    Karin Miethaner-Vent (Grüne), Judith Jörg (CSU), Alexander Kolbow (SPD) und Wolfgang Baumann (ZfW) plädierten dafür, das Stadion am Dallenberg in das fällige Standort-Gutachten aufzunehmen. Das sei „noch nicht vom Tisch“, sagte Kolbow, und niemand widersprach ihn. Schellers Versuch, ein Fünf-Standorte-Gutachten zu vermeiden, schlug fehl. Die Ausschuss-Mehrheit stimmte dafür.

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