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Würzburg: Kickers-Stadion: Wieder mehr Plätze auf der Haupttribüne

Würzburg

Kickers-Stadion: Wieder mehr Plätze auf der Haupttribüne

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    Soll für die restlichen Heimspiele wieder geöffnet werden: der sogenannte Z-Block der Haupttribüne im Kickers-Stadion mit 237 Sitzplätzen.
    Soll für die restlichen Heimspiele wieder geöffnet werden: der sogenannte Z-Block der Haupttribüne im Kickers-Stadion mit 237 Sitzplätzen. Foto: Thomas Obermeier

    Das Kickers-Stadion am Dallenberg, die Flyeralarm Arena, hat nach wie vor Baustellen. Die seit längerem geforderten Lärmschutzwände sind noch immer nicht errichtet, weshalb derzeit nur maximal 10 006 statt 13 090 Zuschauer ins Stadion dürfen. Und auch der sogenannte Z-Block am Ende der Haupttribüne ist deswegen bislang gesperrt. Doch nun haben am Mittwochnachmittag die Stadträte im Bauausschuss eine von den Kickers beantragte Lockerung der Nutzungseinschränkungen einstimmig  befürwortet.         

    Demnach kann der Z-Block mit seinen 237 Plätzen für die restlichen Heimspiele in dieser Saison gegen den Karlsruher SC (15. April), Fortuna Köln (27. April) und FC Kaiserslautern (11. Mai) wieder geöffnet werden. Im Gegenzug verzichtet der Verein auf 700 Zuschauer-Stehplätze auf der Gegengeraden. Den Wunsch nach Öffnung des Z-Blocks hatte der Verein mit der besseren Vermarktung überdachter Sitzplätze begründet. Nach Angaben der Kickers sind zudem die Plätze auf der Haupttribüne für die Nachbarn schallschutztechnisch weniger problematisch als die Stehplätze auf der Gegengeraden.                

    Längere Öffnungszeit fürs VIP-Zelt

    Auch dem weiteren Wunsch der Rothosen, das VIP-Zelt bis eine Stunde nach Spielschluss öffnen zu dürfen, stimmten die Stadträte zu. Bislang muss hier unmittelbar nach Abpfiff Schluss sein.      

    Die Baugenehmigung für den Stadionausbau für 13 090 Zuschauer hatte die Stadt im Juni vergangenen Jahres erteilt. Und diese macht, wie auch die Genehmigung fürs VIP-Zelt, die Errichtung von Lärmschutzwänden zur Auflage. Dass diese Wände bislang nicht errichtet wurden, hat laut Sitzungsvorlage der Stadt mit wirtschaftlichen und technischen Widrigkeiten zu tun.

    Bis Dezember müssen die Schutzwände stehen  

    Doch mittlerweile haben die Kickers einen aktualisierten Bauzeitenplan vorgelegt. Demnach soll der Bau der Wände in drei Etappen erfolgen, im Oktober diesen Jahres soll alles fertig sein. Bis dahin, also auch für die ersten Spiele der nächsten Saison, sollen die Lockerungsmaßnahmen für den Z-Block und das VIP-Zelt gelten, bis dann mit dem entsprechenden Lärmschutz die Baugenehmigung greift.     

    Die Lockerung der Nutzungseinschränkungen hält auch die Bauverwaltung für vertretbar – in der Erwartung, dass die Schallschutzmaßnahmen "nachweislich vorangetrieben und letztlich abgeschlossen werden", wie es in der Sitzungsvorlage heißt.  Doch das war Stadtrat Heinz Braun (ÖDP) nicht genug. Auf seinen Antrag hin wird den Kickers eine definitive Frist gesetzt: Bis 1. Dezember müssen die Lärmschutzwände stehen.    

    Und offen ist die Frage, ob Anwohner, wie schon öfters in der Vergangenheit, gegen den städtischen Entscheid gerichtlich vorgehen. Aber erst einmal hat der Gesamtstadtrat zum Thema Z-Block und VIP-Zelt in seiner Sitzung am 11. April das letzte Wort.            

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