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Würzburg: Kickers Würzburg: Wann geht es los mit dem Breitensport am Hubland?

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Kickers Würzburg: Wann geht es los mit dem Breitensport am Hubland?

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    Der Sportplatz am Würzburger Hubland, künftiges Kickers-Gelände, Fotos vom 16. Mai 2020.
    Der Sportplatz am Würzburger Hubland, künftiges Kickers-Gelände, Fotos vom 16. Mai 2020. Foto:  Archiv Sara Diem

    Es hat lange gedauert, doch nun scheint Bewegung in das Geschehen rund um das neue Sportgelände der Kickers am Hubland zu kommen. Bereits im Sommer 2017 nämlich hatten die Kickers vom Stadtrat das Nutzungsrecht für das ehemalige Sportgelände der US-Army an der Grenze zu Gerbrunn erhalten. Doch während an anderer Stelle im neuen Stadtteil Bagger und Baumaschinen rollten, tat sich auf dem künftigen Kickers-Gelände wenig Sichtbares. Dies beklagten vor allem immer wieder die, die bei der Bewerbung um das Areal den Kürzeren gezogen hatten. Doch das wird nun wohl bald anders werden.

    Im Hintergrund war schon seit längerem geplant worden

    Denn im Hintergrund war schon seit längerem geplant worden, Lärm-und Lichtgutachten mussten eingeholt und in die Planung eingearbeitet werden. Fehlten noch der Bauantrag und seine Genehmigung. Die soll nun in der kommenden Sitzung des Konversionsausschusses am 20. Juli auf der Tagesordnung stehen, heißt es aus dem Rathaus.

    "Der Bauantrag liegt der Fachabteilung Bauaufsicht vor und befindet sich in Bearbeitung", bestätigt Georg Wagenbrenner von der Pressestelle der Stadt auf Anfrage. Es werde angestrebt, den Bauantrag in der kommenden Sitzung des Konversionsausschusses zu behandeln. Die Auflagen hinsichtlich der Thematik Lärm und Licht würden derzeit in den Bescheid eingepflegt. Dies werde im Rahmen der Bauausführung entsprechend geprüft und geregelt, so die Antwort.

    "Wir gehen davon aus, dass wir alle Auflagen erfüllt haben und erwarten zeitnah die Erteilung der Baugenehmigung", heißt es dazu aus der Kickers-Geschäftsstelle. "Natürlich freuen wir uns, wenn es dann bald losgeht." Ziel sei es, im nächsten Sommer die Anlage in Betrieb zu nehmen. Geplant sei dort neben zwei Spielfeldern auch ein Funktionsgebäude mit Umkleiden und den üblichen Räumlichkeiten.

    Man freut sich jedenfalls am Würzburger Dallenberg

    In einer Sitzung des Konversionsausschusses im Dezember 2019 war man bereits konkreter  geworden, weil die Pläne von den Vorgaben des Bebauungsplanes abwichen. Geplant ist demnach ein Gebäude mit rund 780 Quadratmetern Grundfläche. Wenn das Flachdach dieses Gebäudes aber zu 100 Prozent begrünt werde und alle vier Seiten zumindest teilweise, werde eine Befreiung von den Auflagen des Bebauungsplanes in Aussicht gestellt, hieß es damals unter anderem. Hinzu kamen weitere Ausgleichsflächen und Auflagen der Bauverwaltung für den Bau der Parkplätze auf dem Grundstück.

    Man freut sich jedenfalls am Dallenberg: "Mit dem neuen Gelände haben wir alles zentraler und näher an der Stadt, in einem schönen neuen Stadtteil", so die Kickers . "Mit dem zusätzlichen Gelände können wir dann unsere generelle Knappheit an Plätzen weiter entzerren."

    Ursprünglich war am Hubland ein Trainingsgelände für die Profis der Kickers geplant gewesen

    Ursprünglich war am Hubland zunächst ein Trainingsgelände für die Profi-Mannschaft der Kickers geplant gewesen. Doch dann hatten die Vereinsverantwortlichen im Dezember 2017  dem Stadtrat ein neues Strategiepapier vorgelegt, das den Titel "Sportanlagen-Konzept Kickers 2022" trug. Nach diesem Konzept soll das Gelände am Hubland nun dem Breitensport als Trainings- und Spielort dienen. Zur Breitensportabteilung des Vereins gehören rund ein Dutzend Fußballmannschaften, angefangen von der U7 bis hin zu zwei Reservemannschaften im Erwachsenenbereich. Die Profis trainieren  nun weiterhin in Randersacker.

    Das bisherige Breitensport-Gelände auf dem Gelände des früheren Post SV Sieboldshöhe, der sich 2017 mit den Kickers zusammenschloss, dient als Heimat für das Nachwuchsleistungszentrum der Kickers. Denn seit 1. Juli 2019 ist der Verein auch offizielles Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum des Deutschen Fußballbundes. Es ist das einzige im Umkreis von 100 Kilometern.

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