Das Sicherheitskonzept von Stadt und Polizei greift, das Kiliani-Fest auf der Talavera ist ein sicherer Ort. Dass es dennoch kleinere Einsätze für die Ordnungshüter gibt, liegt auch an den Besucherzahlen: Nach elf Tagen Rummel haben die städtischen Organisatoren schon mehr als 410.000 Besucher gezählt.
„Wir hoffen, bis spätestens Mittwoch die halbe Million voll zu machen“, sagt Uwe Zimmermann vom Ordnungsamt. Er bilanziert so: Ein besucherstarkes erstes Wochenende wird abgelöst von Wetterkapriolen auf dem Platz.
Schade: Petrus schlug die Einfallstore zum Festplatz am Familien-Nachmittag mit zwei Regenperioden zu. „Wenn es um 15 Uhr regnet und um 18 Uhr Starkregen einsetzt, kommen keine Familien mehr auf den Rummel.“
Für ihn sind die am meisten umlagerten Fahrgeschäfte das Abenteuer im „Alpenhotel“, der „Sky Fall“ mit seinen 80 Metern Höhe, das Riesenrad und die „Wilde Maus“.
Polizeisprecherin Kathrin Reinhart ist mit den Kiliani-Besuchern sehr zufrieden. Sie spricht von einem friedlichen Fest.
Sechs Körperverletzungen zählte die eigene Polizeiwache auf dem Rummel, drei einfache und drei gefährliche, bei denen Schlagstock und Maßkrug die Waffen waren.
Auch der Jugendschutz greift auf dem Platz: Bisher wurden zwei betrunkene Minderjährige im Alter von 15 und 16 Jahren aufgegriffen.
Festwirt Michael Hahn steht noch unter dem Eindruck des Festzuges mit 2200 Teilnehmern, die am Eröffnungswochenende durch die City gezogen waren. Er sprach von Gänsehautgefühlen, als alle zusammen im Festzelt das Frankenlied sangen.
Und auch Norbert Lange, Geschäftsführer der Würzburger Hofbräu, sagt, man sei mit dem Festbierumsatz sehr zufrieden und spricht von toller Stimmung bei den Bands im Zelt.