Traditionell organisiert die Ortsgruppe des Bund Naturschutzes Kleinrinderfeld die erste Aktion für das Ferienprogramm der Gemeinde. Coronabedingt musste das dreitätige Umweltcamp im Guttenberger Wald abgesagt werden, aber der Vorsitzende Armin Amrehn hatte mit den Vorstandsmitgliedern Alexander Turba und Wolfgang Schölch einen Ersatz-Nachmittag organisiert, bei dem das beschädigte Insektenhotel im Simonsgarten ausgebessert wurde.
Die zwölf Mädchen und Buben zwischen sieben und elf Jahren hatten zusätzliche die Gelegenheit, ein kleines Insektenhotel für den eigenen Garten zu bauen, wie es im Schreiben an die Presse heißt. Angeleitet wurden die jungen Naturschützer von Tobias Jodl und Robin Spiegel. Dabei kamen Akkuschrauber, Kelle und Spachtel sowie Hammer und Nägel zum Einsatz. Die vorgefertigten Bretter mussten nach Plan verschraubt und mit natürlichen Materialien ausgefüllt werden.
In Zweiergruppen werkelten die Kinder mit Lehm, Holunder- und Haselnusssruten und Schilfrohrmatten, um Nistmöglichkeiten für Wildbienen und weitere Insekten zu schaffen. Nach vier Stunden konnten sich die Bauwerke sehen lassen. Lob gab es auch von Bürgermeister Harald Engbrecht.