Eine unvorhersehbare Sicherheitslage, instabile Systeme und eine bereits seit langer Zeit schwelende Ernährungskrise: Die Auswirkungen des blutigen Bürgerkriegs von 2013 in der Zentralafrikanischen Republik sind für die Menschen vor Ort noch täglich spürbar. Eingetaucht in diese, von der Öffentlichkeit mehrheitlich vergessene Parallelwelt, ist Simone Kenntner, eine Würzburger Kinderärztin. Knapp zehn Monate lang betreute sie ein Projekt in der Stadt Bossangoa, bei dem unterernährte Kinder, Malaria und ein eingezäunter Wohnbereich ihren Alltag bestimmten. Warum die Medizinerin in all dem Leid dennoch viele kleine Momente des Glücks fand.
Würzburg