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Würzburg: Klein-Neuschwanstein und das "Knutsch-Kino"

Würzburg

Klein-Neuschwanstein und das "Knutsch-Kino"

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    Vom 25. bis 28. Januar ist das 50. Internationale Filmwochenende Würzburg. Zu diesem Anlass blickt die ausführende Filminitiative Würzburg sowohl auf dessen Geschichte als auch auf die des Kinos in der Stadt zurück. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Filminitiative entnommen.

    Die Würzburger Kinolandschaft war einst so bunt, dass selbst Stadteile wie Grombühl, Sanderau und das Alte Mainviertel eigene Lichtspielhäusern hatten. So waren die "Sander-Lichtspiele", liebevoll "Sa-Li" genannt, gerade unter einigen Eltern der 1920er- und 1930er-Jahren als "Knutsch-Kino" verpönt. Vom 13. Januar bis zum Sonntag, 28. Januar, dient das Spitäle an der Alten Mainbrücke als Ausstellungsort für eine Rückschau auf 50 Jahre Filmfestival und über 100 Jahre Kinogeschichte in Würzburg.

    Es ist eine Hommage an die Urväter und die wichtigsten Köpfe der FiWo-Geschichte, ein Rückblick auf Stargäste, Spielstätten und Festivalplakate sowie die Nacherzählung vieler Geschichten. Obendrein grub sich das Filmini-Ausstellungsteam tief in die Kinohistorie Würzburgs und kramte Bilder, Fakten und Fundstücke aus dem vergangenen Jahrtausend hervor, die einer Teilausstellung würdig sind.

    Vernissage und Kurzfilm-Abend

    Die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU), Unterhalterin des Spitäles, öffnet die Kunstgalerie immer dienstags bis sonntags, 11 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt. Um diesen besonderen Teil des Jubiläums-Rahmenprogramms gebührend zu feiern und die Ausstellung einzuweihen, findet am Abend des ersten Öffnungstags am Samstag, 13. Januar, ab 19 Uhr dort eine Vernissage statt. Stadtheimatpfleger Hans Steidle wird dabei in die hier umfangreich dokumentierte Geschichte einführen. 

    Am 19. Januar ab 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) ist eine weitere Sonderveranstaltung in den Ausstellungsräumen: Ein Kurzfilm-Abend unter dem Titel "Alltag & Anarchie", inklusive des 20-Minüters "Der Wenzel", für den 1992 die damaligen Würzburger Studentinnen Petra Mäußnest und Annette Plomin am Filmwochenende regelrecht gefeiert wurden. Liebevoll porträtiert wird darin ein Landwirt aus Rothof (Gemeinde Rottendorf), der damals nicht nur seinen Kuhstall mit Kuh-Porträts aufpeppte, sondern aufgrund der Erbauung eines Klein-Neuschwansteins hinter einem Misthaufen mit der Baubehörde aneinandergeriet.

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