Das Bestattungswesen ändert sich derzeit rasend schnell. Der Trend zu neuen Bestattungsformen erreicht mittlerweile fast alle Gemeinden. Vor allem die Urnenbestattungen nehmen stark zu. In Kleinrinderfeld gibt es bereits die Möglichkeit der Urnenerdbestattung. Nun sollen noch eine Urnenwand und ein Urnenfeld hinzukommen. Wie man diese gestalten könnte, stellte Steinmetzmeister und Bildhauer Helmut Grimm dem Gemeinderat nun vor.
Die Urnenwand soll östlich der Aussegnungshalle an der bestehenden Mauer entstehen und sich in abgestufter Ausführung in das Gesamtbild des Friedhofes einpassen. Für diesen Entwurf gab es sehr viel Lob. Man will erstmal mit einigen Elementen beginnen, in die jeweils zwei Urnen hineinpassen. Das Urnenfeld soll auf der freien Fläche neben der Aussegnungshalle entstehen. Hier werden insgesamt elf Röhren in den Boden eingelassen, die dann zur Aufnahme der Urnen dienen werden. An mehreren Stelen besteht dann die Möglichkeit, die Namen der Verstorbenen anzubringen und so die Trauerarbeit zu erleichtern. Besteht ein größerer Bedarf, kann die Fläche auch noch erweitert werden.
Das ganze Konzept sei schlüssig, stellte Bürgermeister Harald Engbrecht (UWG) fest und der Gemeinderat folgte den Vorschlägen von Helmut Grimm mit Überzeugung. Die Umsetzung soll in Kürze erfolgen, wenn die genauen Kosten ermittelt sind. Um die neuen Bestattungsformen anbieten zu können, muss in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates noch die Friedhofssatzung angepasst werden.