Schulleiter Bernward Kiesel wies nach der Begrüßung in der Aula der Schule am Heuchelhof auf den Programmablauf mit 13 Stationen und einer Laufkarte für Schüler hin. Er berichtete, dass die Schule seit 2004 bis 2009 beim Wettbewerb „Umweltschule in Europa“, jedes Jahr neu mit diesem Titel ausgezeichnet worden sei. Der gescheiterte Klimagipfel von Kopenhagen führe, so Kiesel, verstärkt zu der Erkenntnis und Aufgabe, „Klimaschutz fängt bei uns an“. Es gehe schließlich um die Zukunft der Kinder.
Bereits im Vorfeld hatten die Schüler Erfahrungen zum Thema sammeln können: Viele Klassen hatten die Umweltstation Würzburg besucht. Das Klimobil hatte Erkenntnisse in verschiedenen Klassen vermittelt. Schüler hatten sich am Malwettbewerb „ Prima Klima“ der Raiffeisenbank beteiligt und im Unterricht Verhaltensmaßnahmen zum Energiesparen zusammengetragen.
Die erste Station in der Aula hatte Gerhard Heimbucher, Leiter der Umweltstation, mit seinem Energiefahrrad aufgebaut, mit dem Eltern und Schüler Strom für Elektrogeräte erzeugen konnten. Außerdem teilte Heimbucher mit, dass man auch als Privatmann solche Geräte zur Messung des Energieverbrauchs in der Umweltstation leihen könne.
In anderen Aktionen in Klassenzimmern wurden durch Messgeräte der Verbrauch unterschiedlicher Arten von Glühbirnen und mehrerer Geräten in Standby-Schaltungen aufgezeigt. Die Wirkung der Sonne wurde durch eine Glühbirne auf Spielzeug simuliert, das mit Fotozellen bestückt, sich vorwärts bewegte.
In der Aula veranschaulichten von Schülern gemalten Bilder und zusammengetragene Pressefotos die Auswirkungen der Klimabedrohung und Maßnahmen dagegen. Eltern berichteten, dass ihre Kinder sie darauf hingewiesen hatten, wo man zu Hause noch Energie sparen könne. Eine Überschrift auf einer Bildwand fasste die Erkenntnisse zusammen: „Die Lösung sind wir“.