Die Kolping Roadshow ist unter der Schirmherrschaft des Kolping Netzwerks für Geflüchtete unterwegs, um über Spiel- und Mitmachaktionen auf die Belange von Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Zu Gast war die Roadshow nun zwei Tage an der Friedensreich-Hundertwasser-Schule im Stadtteil Sanderau.
Hintergrundwissen
So konnten die Schüler der Hundertwasser-Schule einen intensiven Einblick in die Arbeit der Roadshow bekommen. Für jede Klassenstufe wurden passende Angebote gemacht: Spiel- und Mitmachaktionen, Texttafeln, multimediale Elemente und Material mit Hintergrundwissen über Flucht, Migration und Integration. Mit dem Mobil kamen Maika Schmitt und Khuzam Alasaad als pädagogische Begleitung, um mit den Schülern über Themen wie Fluchtursachen und Vorurteile zu sprechen.
Situation der Flüchtenden
Die Kinder stellten Fragen und suchten gemeinsam mit den Experten nach Antworten. Besonders bewegte sie die Tatsache, dass Menschen ihre Heimat hinter sich lassen müssen, wenn zuhause Grundbedürfnisse wie Sicherheit und Nahrung nicht mehr erfüllt werden. Die Fragen „Was würde – was könnte ich mitnehmen, wenn ich fliehen müsste? Was müsste ich zurücklassen?“ sensibilisierte die Schüler besonders für die Situation der Flüchtenden. Mit Hilfe der Experten lernten sie zudem, wie Vorurteile mit Fakten widerlegt werden und nahmen dieses Wissen als weiteren Bestandteil des an der Schule gelebten Selbstverständnisses „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf.
Von: Beate Schamberger, Friedensreich-Hundertwasser-Schule Würzburg