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Kommentar: Keine Schikane

Stadt Würzburg

Kommentar: Keine Schikane

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    Auslöser für den Artikel war der Anruf eines Estenfelders – nicht von der Enteignung betroffen - mit der Aussage: Die Gemeinde Estenfeld schikaniert ihre Bürger. Was sich dann im Laufe der Recherche zeigte, war jedoch ein anderer Ansatz: Die Bürger schaffen sich ihre Probleme eher selber.

    Bürgerentscheid, Klagen hin und her und jetzt das Enteignungsverfahren. Die Gemeinde will für die Zukunft vorsorgen - und darf nicht. Mit dem Ergebnis, dass alle Räder still stehen.

    Auf Jahre hinaus wird die Entwicklung blockiert, und das zu einer Zeit, in der wegen der Altersentwicklung in der Bevölkerung jede Kommune zusehen muss, so viele junge Familien wie nur möglich anzuziehen. Nur so können sie ihre Zukunft und ihre Infrastruktur sichern, attraktiv sein und es bleiben.

    Denn in einigen Jahren werden die jetzt noch Aktiven, aber dann Alt gewordenen, keine Lust mehr auf Kraft und Zeit zehrende Ehrenämter in den Ortsvereinen haben. Was dann ja vielleicht egal ist, weil sowieso der Nachwuchs fehlt.

    Irgendwann wird es dann auch vielleicht nicht mehr genug junge Männer und Frauen geben, die in den freiwilligen Feuerwehren stets als erste vor Ort sind und Kopf und Kragen riskieren um das Hab und Gut anderer zu schützen. Irgendwann werden Kindergärten schließen, weil es nicht mehr genug Kinder gibt.

    Es ist das demokratische Grundrecht eines jeden Einzelnen sich gegen Entscheidungen der Verantwortungsträger zu wehren. Wenn aber einige Wenige die Entwicklung zum Nutzen Aller blockieren und es für die Gemeinde keinen anderen Weg mehr gibt, als zum Mittel der Enteignung zu greifen, dann fällt mir vieles dazu ein, als allerletztes aber ganz bestimmt das Wort „Schikane“.

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