Auch wenn das Verkehrswendebündnis höhere Ansprüche hat und nicht zufrieden ist: Vier Monate sind für eine Kommune eine sehr kurze Zeitspanne, in der in Sachen Rad-Infrastruktur in Würzburg aber bereits einiges auf den Weg gebracht wurde - zum Beispiel der Bau einer Rad-Brücke über die Nürnberger Straße.
Das sind gute erster Schritte. Für die nächsten wird man mehr Mut brauchen. Denn im Grundsatzbeschluss, mit dem sich die Stadt unter Oberbürgermeister Christian Schuchardt verpflichtet hat, den Radverkehr in Würzburg voran zu bringen, steht ein wichtiger Satz: Die nötigen Maßnahmen sollen “gegebenenfalls auch zu Lasten der Leistungsfähigkeit des KfZ-Verkehrs“ umgesetzt werden - davon ist bisher aber noch nichts zu spüren.