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Greußenheim: Kommunion nach zwei Anläufen

Greußenheim

Kommunion nach zwei Anläufen

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    Die Kommunionkinder mit Kommunionkerze (v.l.): Ferdinand Stiglmeier, Emil Endres, Yannik Ressin (Mädelhofen), Frieda Dürr, Stella Marie Gehr, (ganz vorne) Sophie Parilla-Lux, Julian Hartmann.
    Die Kommunionkinder mit Kommunionkerze (v.l.): Ferdinand Stiglmeier, Emil Endres, Yannik Ressin (Mädelhofen), Frieda Dürr, Stella Marie Gehr, (ganz vorne) Sophie Parilla-Lux, Julian Hartmann. Foto: Elfriede Streitenberger

    Im Oktober Erstkommunion feiern, wann hat es das schon gegeben? Das Covid 19 Virus macht es möglich. Trotz zweimaligem Verschieben (April und September) musste der Gottesdienst, zelebriert von Pater Hatto von Hatzfeld, am Samstag, 17. Oktober unter Ausschluss der Öffentlichkeit, im Kreise ihrer Familien gefeiert werden. Nicht so schlimm, fanden Frieda Dürr, Emil Endres, Stella-Marie Gehr, Julian Hartmann, Sophie Parilla-Lux, Yannik Ressin (Mädelhofen) und Ferdinand Stiglmeier.  

    Intensiv war die Vorbereitung, auf die Erstkommunion, die eigentlich am Weißen Sonntag, dem Sonntag nach Ostern gefeiert werden sollte. Nicht so einfach über diesen langen Zeitraum Themen für die Gruppenstunden zu finden, gestanden die Eltern. Aber unterm Strich, waren sich alle einig, dass diese Zeit auch lehrreich gewesen war. So hätten die Kinder sehr schnell gelernt, dass Abstand nicht nur bedeutet auf sich selbst zu achten, sondern vor allem aufeinander zu achten, Rücksicht zu nehmen die Risikopatienten sind.

    Für die Vorbereitung und Feier hatten die Kinder das Motto "Mit Jesus auf dem Weg", gewählt. Schon seit Monaten stand ein großes Bild mit den Fußabdrücken der Kinder in der St. Bartholomäus Kirche, das die Kinder für den Vorstellungsgottesdienst im Januar schon zusammen gestaltet hatten. Ein Weg mit Fußspuren, symbolisch für den Weg, den die Kinder bereits gegangen sind und noch gehen werden. Besser hätten sie das Thema nicht wählen können, waren sich viele Gottesdienstbesucher einig. Gerade in den letzten Monaten mussten die Kinder lernen wie schnell sich ein Weg verändert und wie schwer es dem Menschen oft fällt, einen eingeschlagenen Weg zu verlassen oder zu umrunden. Aber vieles ist möglich in einer Gemeinschaft, im Vertrauen auf Gott und unterstützt von Menschen die für die Kinder da sind. Geborgensein, begleitet auf ihrem Weg, das Selbstvertrauen stärken – auch in Zeiten von Corona – war schließlich die Aufgabe der Eltern und Paten.

    Den Blick auf das Wesentliche richten, wird in Greußenheim traditionell auch durch das Tragen einfacher Messdiener Gewänder symbolisiert. Darunter können die Mädchen und Jungs ganz nach ihren Wünsche festliche Kleider oder Anzüge tragen.

    Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor Viva Nova und Organisten Georg Hörning gestaltet. Nach dem Gottesdienst wurden die Kinder und ihre Gäste vom Musikverein Greußenheim am Kirchplatz begrüßt.

    Von: Elfriede Streitenberger, für die Pfarrgemeinde St. Bartholomäus Greußenheim

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