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REGION WÜRZBURG: Komplett im Hare Krishna-Fieber

REGION WÜRZBURG

Komplett im Hare Krishna-Fieber

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    Perfekte Choreographie: Die Chormädchen gaben sich fetzig und provokant.
    Perfekte Choreographie: Die Chormädchen gaben sich fetzig und provokant. Foto: Foto: Dieter Gürz

    „Eine außergewöhnliche Leistung für eine Musikschule!“ lautete der einhellige Tenor der Besucher, die die Premiere des Kultmusicals Hair, auf die Bühne gebracht vom Jugendvokalensemble der Sing- und Musikschule Veitshöchheim (SMSV), in der Orangerie der Würzburger Residenz erlebten.

    Von der SMSV-Leiterin Dorothea Völker für den Mozartsommer 2012 der Bayerischen Kammeroper bearbeitet, seit Februar einstudiert und von ihr mitreißend geleitet, passte alles perfekt zusammen.

    Kultsongs

    Ein Song übertraf den anderen: Kultsongs wie „Aquarius“, „Hair Black Boys“, „White Boys“ oder „Hare Krishna“ ließen das Publikum außer Rand und Band geraten. Als dann bei „Let the Sunshine in“ Zuschauer auf der Bühne mittanzten, war kein Halten mehr. Nach zwei Zugaben gab es noch lange stehende Ovationen.

    In packenden Songs und Texten brachte das durch Lockerheit glänzende Jugendvokalensemble das Leben der Hippies hervorragend auf die Bühne. Die szenische Verwirklichung lag in Händen von Musikschullehrerin Christina Stibi, die schauspielerisch und sprachlich hervorragend die Originaltexte sprach.

    Seit Februar hatten die 14 Mädchen und ein Junge im Alter von zwölf bis 25 Jahren geprobt. Völker konnte im Nachhinein nicht mehr sagen, wie viele Zusatzproben und Stunden auch an den Wochenenden es waren. Von Anfang an unterstützten sie zwei Jazz-Gesangsstudentinnen der Hochschule bei der Einstudierung des Chors mit exzellenter Jazz-Stimmbildung, finanziert durch den Förderkreis der SMSV.

    Bei perfekter Choreographie agierten die Chormädchen mal zart, verträumt und besinnlich, dann wieder fetzig und provokativ. Völker gelang eine stimmungsvolle Wiedergabe der Musik-Revue. Wesentlichen Anteil hatte daran auch die aus Völkers Musikschul-Lehrerteam rekrutierte Bandbegleitung.

    Und auch die Technik, für die Alexander Klebel verantwortlich zeichnete, ließ keine Wünsche offen.

    Sehr zufrieden zeigte sich Blagoy Apostolov, der Intendant der Bayerischen Kammeroper Veitshöchheim. Schließlich sorgte SMSV-Leiterin Völker nach der barocken Oper „Dido und Aeneas“ im Jahr 2010 und dem Romantik-Rendezvous „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“ bereits zum dritten Mal in Folge für die best besuchtesten Veranstaltungen im Reigen von Apostolovs Mozartsommerprogramm.

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