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HÖCHBERG: Konfirmanden helfen im Tafelladen

HÖCHBERG

Konfirmanden helfen im Tafelladen

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    Halfen gerne in der Höchberger Tafel: die Konfirmanden Franziska Strehl und Lena Thiele (Zweite und Dritte von links). Magdalena Roßbach (links)und Beryl Mandenge freuen sich über die Hilfe.
    Halfen gerne in der Höchberger Tafel: die Konfirmanden Franziska Strehl und Lena Thiele (Zweite und Dritte von links). Magdalena Roßbach (links)und Beryl Mandenge freuen sich über die Hilfe. Foto: Foto: Matthias Ernst

    Die Höchberger Tafel versorgt über 60 Familien und Alleinstehende im westlichen Landkreis mit Lebensmitteln, die von den Verkaufsstellen, egal ob Discounter, Fachmarkt oder Produzent, nicht mehr im normalen Handel verkauft werden können. Der ehrenamtliche Verein holt die Lebensmittel beim Handel ab und verteilt sie dann an die bedürftigen Menschen. Dafür werden jede Woche viele Helfer und Freiwillige benötigt. „Manche kommen jede Woche, manche nur einmal im Monat oder auch nur während der Ferien“, verdeutlicht Vorsitzende Magdalena Roßbach die Personalsituation.

    Da ist man froh, wenn weitere Helfer hinzukommen. So wie jetzt Franziska Strehl und Lena Thiele, die im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Konfirmation mehrere soziale Projekte unterstützen müssen. „Auf die Arbeit bei der Tafel habe ich mich besonders gefreut, weil man da Menschen konkret helfen kann“, beschreibt Strehl ihre Motivation und Lena Thiele pflichtet ihr bei. „Meine Eltern haben auch schon bei der Tafel geholfen, da war es für mich selbstverständlich“.

    Sie helfen beim Einsortieren der Lebensmittel, die gerade von den Fahrern bei den Geschäften abgeholt wurden. Außerdem holen sie Waren aus dem Lager, wenn einzelne Lebensmittel mal nicht reichen sollten. „Wir sind froh, so fleißige Unterstützer zu haben“, freut sich Beryl Mandenge, die seit Jahren die Warenannahme und die Sortierung übernimmt.

    Gerade kommen die beiden Praktikantinnen herein und haben eine Kiste Nudeln dabei. Kartoffeln sind in dieser Woche nicht in genügender Anzahl vorhanden. „Wir ergänzen das Angebot mit länger haltbaren Lebensmitteln, die wir aus Spendenaktionen bekommen“, beschreibt Roßbach die Hintergründe für diese Bevorratung.

    Viele Organisationen, nicht nur aus Höchberg, unterstützen die Höchberger Tafel. Vor allem Kommunionkinder, Firmlinge, aber auch Firmen unterstützen die Arbeit der Tafel mit ihren Sammlungen in Waldbüttelbrunn, Eisingen, Kist, Hettstadt oder beispielsweise Greußenheim und Waldbrunn. Meist heißen die Aktionen „Eichhörnchen sammeln“, doch auch Firmen wie Lidl oder Rewe unterstützen mit speziellen Aktionen die Sammlungen langfristig lagerfähiger Lebensmittel. So findet in Kürze wieder eine Aktion im Höchberger Rewe-Markt statt, bei der die Kunden Warentüten für fünf Euro erwerben können, die sie dann an die Höchberger Tafel weiter geben.

    Im vergangenen Jahr kamen viele Tüten zusammen, die die Arbeit der Höchberger Tafel erleichtern.

    „Viele Menschen kommen zu uns nur für einen kurzen Zeitraum, aber wir haben auch langjährige Kunden“, so Roßbach über die Zusammensetzung ihres Kundenkreises. Sie hofft auf weiterhin so viele freiwillige Helfer in ihren Reihen, die sich für Andere ehrenamtlich einsetzen. „Wir haben immer Bedarf, auch wenn es nur sporadisch sein kann“.

    Franziska Strehl und Lena Thiele hat es übrigens so gut gefallen, dass sie nicht nur zum Sortieren kamen, sondern auch bei der Warenausgabe. Sie wollen auf jeden Fall wiederkommen, wenn es ihre Zeit erlaubt.

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