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ERLABRUNN: Konzept für die Stützmauer

ERLABRUNN

Konzept für die Stützmauer

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    Die Mauersanierung entlang der Röthenstraße ab dem Hoftor am linken Bildrand im Verlauf der Grundstücksgrenze zum Nachbargrundstück (Bildmitte) im Vorfeld der Ersatzbebauung durch einen Bürgerhof soll ab März in Angriff genommen werden. Im Vordergrund der Zugang zum Gewölbekeller unter der Scheune, die als Kulturscheune Verwendung finden soll.
    Die Mauersanierung entlang der Röthenstraße ab dem Hoftor am linken Bildrand im Verlauf der Grundstücksgrenze zum Nachbargrundstück (Bildmitte) im Vorfeld der Ersatzbebauung durch einen Bürgerhof soll ab März in Angriff genommen werden. Im Vordergrund der Zugang zum Gewölbekeller unter der Scheune, die als Kulturscheune Verwendung finden soll. Foto: Foto: Herbert Ehehalt

    Die Begrenzungsmauer um das Areal des ehemaligen Weckesserhauses und des künftigen Bürgerhofes in Erlabrunn bedarf einer dringenden Sanierung. Ein entsprechendes Konzept hierzu präsentierten Diplom Ingenieur (FH) Bernd Mittnacht vom Büro MBI und Architekt Sebastian Baumeister (Margetshöchheim) dem Gemeinderat zur Kenntnisnahme und Genehmigung der Auftragserweiterung für die statischen Planleistungen. Dem erteilte das Gremium einhellig seine Zustimmung.

    Durch zahlreiche vier Meter lange Erdnägel mit einem Durchmesser von 150 Millimetern soll die Stützmauer aus Bruchsteinen zum benachbarten Anwesen des künftigen Bürgerhofs dauerhaft gesichert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Grundbucheintrag. Den Umfang des Sanierungsbedarfs sowie das empfohlene Sanierungskonzept hatten die Experten dem Gemeinderat in dessen abschließender Sitzung des zu Ende gehenden Jahres zur Zustimmung vorgelegt. Die geschätzten Kosten wurden auf 50 000 Euro beziffert.

    Zum Abschluss der Mauersanierung zum Nachbargrundstück soll die Mauerkrone auch eine steinerne Abdeckung erhalten und die Fugen maschinell verfugt werden. Durch den mit Hochdruck eingepressten Mörtel soll eine dauerhafte Haltbarkeit gewährleistet sein, erklärte Diplom Ingenieur (FH) Bernd Mittnacht.

    Die notwendige Mauersanierung erstreckt sich neben einem Teilbereich entlang der Röthenstraße über den gesamten Verlauf der Stützmauer zum Nachbargrundstück über eine Länge von etwa dreißig Metern bei einer Höhe von rund vier Metern. Ob auch die Einfriedungsmauer zur Würzburger Straße sanierungsbedürftig ist, wurde bisher noch nicht festgestellt. Nach Auffassung des stellvertretenden Bürgermeisters Jürgen Ködel (CSU) sollte diese erst überprüft werden, wenn die Erdarbeiten im Innenhof abgeschlossen sind. „Für eine bisher noch nicht vorgesehene Sanierung dieses Mauerbereiches brauchen wir noch etwas Geld“, mahnte Bürgermeister Thomas Benkert (UBE).

    Gleichzeitig machte jedoch Architekt Sebastian Baumeister darauf aufmerksam, dass „die notwendige Mauersanierung zum Nachbargrundstück im Förderantrag mit enthalten war. Folglich fließen hierzu auch Zuschüsse.“ Die Sicherung und Sanierung der Mauer soll nach Aussage des Architekten ab März in Angriff genommen werden.

    Statt des mittlerweile abgerissenen Weckesser-Hauses soll im Herzen Erlabrunns ein multifunktionaler Bürgertreff mit Kulturscheune, Rats- und Veranstaltungssaal, Info-Punkt und Café im Ortskern entstehen. Hierzu darf sich die Gemeinde zu den veranschlagten Gesamtkosten von 2,02 Millionen Euro über eine kräftige Förderung von 656 000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums freuen, dem so genannten ELER-Förderprogramm.

    Die Förderzusage zur finanziellen Unterstützung des Projektes hatte Leitender Baudirektor Robert Bromma vom ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres an Bürgermeister Benkert (UBE) überreicht. Der Abriss des Weckesserhauses erfolgte im Oktober.

    „Für eine bisher noch nicht vorgesehene Sanierung dieses Mauerbereiches brauchen wir noch etwas Geld“

    Thomas Benkert, Bürgermeister

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